Elisabeth Aust-Claus

 3,3 Sterne bei 9 Bewertungen
Autor*in von Das ADS-Buch, Auch das Lernen kann man lernen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Dr. med. Elisabeth Aust-Claus ist Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin (Spezialgebiet Neuropädiatrie) und Systemische Familientherapeutin. Seit 1991 betreut sie in eigener Praxis Kinder mit neurologischen Krankheiten und Entwicklungsproblemen. Ein Schwerpunkt: Kinder mit Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsstörungen (ADS) und Teil-Leistungsstörungen. Zusammen mit Dr. med. Dieter Claus hat sie das OptiMind®-Institut gegründet, um über ADS zu informieren, wissenschaftliche Erkenntnisse und effektive Hilfen zu vermitteln.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Elisabeth Aust-Claus

Cover des Buches Das ADS-Buch (ISBN: 9783963040382)

Das ADS-Buch

 (5)
Erschienen am 22.06.2020
Cover des Buches ADS - Das Erwachsenenbuch (ISBN: 9783934333062)

ADS - Das Erwachsenenbuch

 (2)
Erschienen am 01.08.2005
Cover des Buches Auch das Lernen kann man lernen (ISBN: 9783934333529)

Auch das Lernen kann man lernen

 (2)
Erschienen am 17.07.2015

Neue Rezensionen zu Elisabeth Aust-Claus

Cover des Buches Auch das Lernen kann man lernen (ISBN: 9783934333529)
Osillas avatar

Rezension zu "Auch das Lernen kann man lernen" von Elisabeth Aust-Claus

Tipps für alle, die noch ganz am Anfang stehen
Osillavor 2 Jahren

Schule kann ganz schön anstrengend sein. Nicht nur für die Kinder, auch ich als Mutter hadere oft. Ich möchte gerne helfen, weiß aber nicht immer so recht, welcher der beste Weg ist. Da liegt es nahe, sich mal das ein oder andere Buch zum Thema Lernen anzuschauen. Das Buch "Auch das Lernen kann man lernen" fiel mir auf der Frankfurter Buchmesse im vergangenen Jahr in die Hände und versprach laut Klappentext einige Infos parat zu haben. Leider konnte es mich nicht so recht überzeugen. Ich habe kaum Tipps daraus mit in unseren Alltag nehmen können und es war nicht so tiefgründig, wie ich es anhand der Beschreibung erwartet hatte. Für Eltern, die aber noch ganz am Anfang stehen und einen Schulverweigerer zu Hause haben, bietet es sicherlich dennoch die ein oder andere Anregung.

Die Autorinnen:
Dr. med. Elisabeth Aust-Claus ist Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin sowie Systemische Familientherapeutin. Seit 1991 betreibt sie ihre eigene Praxis und hilft Kindern mit neurologischen Krankheiten und Entwicklungsproblemen. Ihre Schwerpunkte sind dabei Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsstörungen (ADS) sowie Teil-Leistungsstörungen. Sie ist Mitgründerin des OptiMind®-Institut.
Dr. Dipl.-Psych. Petra-Marina Hammer ist Diplom-Psychologin und Verhaltenstherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie spezialisierte sich auf Schulleistungsstörungen und arbeitet seit 1992 in ihrer eigenen Praxis. Außerdem hält sie im In- und Ausland Seminare. Als Supervisorin und Dozentin bildet sie Kinder- und Jugendpsychotherapeuten aus. Auch im OptiMind®-Institut ist sie tätig.

Inhalt:
„Der Leistungsdruck wächst in unserer Gesellschaft. Viele Eltern sind verunsichert oder geraten in Panik, wenn ihr Kind nicht die gewünschten Spitzenleistungen nach Hause bringt. Andere beobachten, wie ihre Kinder sich stundenlang abquälen und doch nur wenig behalten und langsam vorankommen. Häufig ist die Ursache nicht mangelnde Begabung oder Aufmerksamkeit, sondern schlicht die falsche Lerntechnik. Oft helfen schon kleine Tricks, um den Kindern eine ganz andere Perspektive auf das Thema Lernen zu ermöglichen. Zum Beispiel mit einem motivierenden Punkteplan. Auch außerschulisches Lob hilft, das Selbstbewusstsein zu stärken und Freude am Erfolg zu entwickeln. Praxisnah und verständlich erfahren Eltern und Kinder hier alles über Lerntypen, Zeiteinteilung und die kleinen Kniffe, die das Lernen leichter machen. So erreichen Sie nachhaltig mehr Motivation in der Schule und mehr Spaß am Lernen.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Auf dem Cover sieht man ein zufriedenes Kind zwischen einer Menge Fachbüchern. So wünscht man sich das wohl. Ein Selbstläufer, wo alles klappt und keine Schwierigkeiten aufkommen. Aber so läuft es wohl in den seltensten Fällen ab. Das Buch ist ein eher schlankeres Werk, welches gut strukturiert und in verständlicher Sprache geschrieben ist. Das recht glänzende Papier empfand ich dagegen als sehr anstrengend, denn die ständigen Spiegelungen erschwerten mir das Lesen.

Für mich, als jemanden, der sich auch so schon ein paar Gedanken gemacht und hier und da eigene Ideen umgesetzt hat, hielt das Buch leider kaum neue Infos bereit. Somit ist das Buch wohl eher etwa für vollkommene Neulinge, die allerdings eher Arbeitsverweigerer zu Hause haben, anstatt Kinder, die sich zwar bemühen aber dennoch hin und wieder scheitern oder eben einfach unheimlich viel Anstrengung investieren, um ans Ziel zu kommen.

Die im Buch beschriebenen Fallbeispiele sind eher klar und auf leichtem Wege zu lösen. Richtige tiefgängige Probleme kommen nicht zur Sprache. Auch die Psyche der Kinder – der Druck, der auf ihnen lastet – kommt viel zu kurz und hätte meiner Meinung nach viel mehr thematisiert werden müssen. Nicht alle Probleme lassen sich mit einem Punkteplan lösen. Was ist, wenn der Punkteplan zwar Anwendung findet, am Ende aber dann doch vom Kind boykottiert wird? Das Leben mit Kindern ist nunmal nicht so einfach, dass man als Eltern sagt, wie es laufen soll und die Kinder machen dies dann, um Punkte zu sammeln und dann vielleicht einmal etwas länger aufbleiben zu können.

Viel wichtiger wäre es doch, zu analysieren, weshalb ein Kind vielleicht morgens nicht rechtzeitig aufstehen kann. Was steckt dahinter? Der Punkteplan mit Belohnungssystem und Abzügen bei nicht Erfüllen ist für mich also eher eine Methode um Symptome aus dem Weg zu räumen, nicht aber um die Ursache zu ergründen. Die Autoren kratzen leider nur an der Oberfläche und das Buch eignet sich wohl eher für Familien, bei denn gar nichts klappt.

"Auch das Lernen kann man lernen" konnte mich nicht überzeugen. Es bleibt zu oberflächlich und bedient nur eine eingeschränkte Zielgruppe. Jemand, der sich noch gar keine Gedanken gemacht hat, wird hier vielleicht fündig. Hat man allerdings schon das ein oder andere ausprobiert und möchte seinem Kind einfach ein entspannteres Lernen und mehr Freude an der Schule ermöglichen, so wird man hier nicht fündig. Die versprochenen Lerntypen oder verschiedene Lerntechniken kommen außerdem nicht zur Sprache. Das Buch hält demnach nicht, was der Klappentext verspricht.

Cover des Buches Das ADS-Buch (ISBN: 9783980449366)
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Rezension zu "Das ADS-Buch" von Elisabeth Aust-Claus

Rezension zu "Das ADS-Buch" von Elisabeth Aust-Claus
Admiralvor 13 Jahren

Ein Buch geschrieben von Elisabeth Aust-Claus und Petra-Marina Hammer, welches die Problematk des ADS' bei Kindern behandelt und Lösungsvorschläge in Form eines Rundum-Teams anbietet.

ADS, ausgeschrieben Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, ist eine neuronale Fehlentwicklung eines Kindes, die fatale Folgen für das Kind in sich birgt. Zum einen ADS+H, ist die Krankheit mit mangelnder Möglichkeit zur Informationsaufnahme und Informationsverwertung gekoppelt an eine drastische Hyperaktivität, während ADS-H eine Krankheit mit denselben inneren Symptomen ist, allerdings verbunden mit einer exzessiven Ruhe und In-Sich-Kehrung. Beides löst im Umfeld negativste Reaktionen aus, anfangend bei einem strafenden Blick von Seiten der Nachbarn, bis zu schwersten familiären Auseinandersetzungen bezüglich der Hausaufgaben. Aus-Claus bietet zur Lösung ein System an, indem Eltern, Lehrer, Ärzte, Therapeuten und sonstige Erzieher eingebunden sind und mit einem Konzept der Geduld und des Lobens positiv auf das Kind einwirken, damit es sein Leben auf die Reihe und unter seine Kontrolle bringt. In extremen Ausnahmefällen empfiehlt Aus-Claus die medikamentöse Behandlung, die die Aufmerksamkeit und Informaitionsaufnahme und -verwertung positiv beeinflussen soll.

In einigen Punkten ein sehr hilfreiches Buch, aus dem man sich Informationen für den mögliche Umgangsweisen mit solchen Kindern und deren Eltern ziehen kann. Das wars auch schon. In den wirklich essentiellen Gebieten versagt das Buch. Beispiele: Permanent ist von wissenschaftlichen Arbeiten die Rede aus denen fundamentale Schlüsse gezogen werden, die mit keinem einzigen Wort näher spezifiziert oder auch nur näher erläutert werden.
Außerdem legt das Buch offensichtlich großen Wert darauf klar zu machen, dass ADS+/-H eine Krankheit (!) auf neurobiologischer Ebene ist und keine erziehungstechnische Fehlentwicklung. Also Fehlerziehung ums beim Namen zu nennen. Und eben dieses "Vorurteil", wie es genannt wird, räumt das Buch in keiner Weise aus dem Weg. Meiner Meinung nach verstärkt es diesen Eindruck nur. Wie bei mir. Auf die Neurobiologie wird nicht eingegangen. Was an sich kein Problem ist ! Aber dann bitte mit entsprechenden Verweisen im Literaturverzeichnis. Ups ! Tut mir Leid. Literaturverzeichnis nicht existent.

Erstsemester lernen sofort und ausführlich was eine wissenschaftliche Arbeit ist. Und nach dem Standartmuster würde dieses Buch direkt durchfallen.

Cover des Buches ADS - Das Erwachsenenbuch (ISBN: 9783934333062)
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Rezension zu "ADS - Das Erwachsenenbuch" von Elisabeth Aust-Claus

Rezension zu "ADS - Das Erwachsenenbuch" von Dieter Claus
nicvor 14 Jahren

Als Einstieg für Betroffene ist das Buch sehr informativ. Beim ersten Lesen habe ich allerdings aufgegeben, weil mich die Flut der Infos erdrückt hat und ich schon aus vielen anderen Büchern bescheid wusste. Und einem Hunter darf bekanntlich nicht langweilig werden ;) . Allerdings werde ich mich bei Gelegenheit nochmal dranwagen. Dann hoffentlich mit mehr Geduld.

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