Rezension zu "Ich vermisse dich nicht: Ein irrer Krimi" von Elisabeth Bacher
In der Hamburger Hansaklinik wird Amelie wegen ihrer völligen Amnesie behandelt. Sie hat ein freundliches Wesen und ist deswegen allseits beliebt. Die Therapiesitzungen zeigen erste Erfolge, als bei Amelie im Schlaf erste Erinnerungsfetzen an die Oberfläche kommen. Da beginnt auf der Station eine merkwürdige Mordserie. Allmählich werden Zusammenhänge mit einem weit zurückliegenden Verbrechen klar und der Schluss verknüpft alle losen Enden logisch zusammen. Von der Idee her ist der Krimi gar nicht mal so schlecht, aber die etwas zu weitschweifigen Erklärungen zur Therapie oder der Geschichte der Klinik finde ich doch etwas ermüdend. Sprachlich konnte die Autorin mich nicht überzeugen: Spannungspotential ist durchaus vorhanden, aber leider ist es nicht eingefangen worden. Dieser Krimi ist absolut kein Pageturner, aber aufgrund des günstigen Preise eine passable Lektüre.