Eine schöne Geschichte, mitten aus dem Leben. Als Kulisse wurde eine griechische Insel am Meer gewählt. Ich bekam richtig Sehnsucht nach dem Sandstrand, dem Himmel, dem Geruch nach Salz und Zitronen. Besonders lieb gewonnen hab ich die junge Lina mit ihrer typischen Teenager Sicht auf die Dinge und die altersweise Katharina mit ihren vielen Sprichworten. Fazit: Toller Roman um die ewigen Fragen des Lebens, die Sehnsüchte und Träume. Empfehlenswert!
Elisabeth Freundlinger
Alle Bücher von Elisabeth Freundlinger
Ein griechischer Sommer
Alles entspringt einem Plan
Als wir erwachsen wurden
Ein Hausboot, ein Hut und ein Hund: Amsterdam
Kleine Morde oder Die dreizehnte Fee
Laut lachen und falsch singen: Neue Wege in Rom
Einfach so.
Ein Haus auf Rügen
Neue Rezensionen zu Elisabeth Freundlinger
Ich habe mir dieses Buch herunter geladen, weil ich ein Rügen-Fan bin und die Beschreibung ein bisschen was für Zwischendurch versprach.
Nun habe ich es fertig und bin unschlüssig für welche Zielgruppe dieses Buch geschrieben wurde.
Eigentlich wäre es etwas für meine Oma. Doch diese wäre an einigen Stellen entsetzt über die vulgäre Sprache der Autorin! Das war selbst für mich, als Mittzwanzigerin, unmöglich und völlig deplaziert. Worte wie Fi**en und derartiges hat in einem solchen Buch nichts verloren.
Ohne detailiert auf den Inhalt einzugehen, kann ich folgendes zum Buch sagen:
Der Titel ist unpassend. Denn 2 Seiten auf denen etwas über ein Haus auf Rügen erwähnt wird und die Hauptakteurin, Mona, dort eine Woche Urlaub macht und anschließend zur dort gefundenen Liebe umsiedelt, rechtfertigt nicht gleich die Titelstory.
Es handelt sich hier um eine Familiengeschichte, die aus den verschiedenen Perspektiven der Hauptpersonen erzählt wird. Das finde ich nicht schlimm, denn so kann man sich schneller in alle wichtigen Personen einlesen. Nur dass am Ende plötzlich 2 Kapitel aus der Sicht von Nele erzählt werden, finde ich irritierend. Sie hat mit der Familie nicht wirklich etwas zu tun und zum Schluss des Buches auf wenigen Seiten noch eine andere Perspektive ein zu fügen, ist irreführend.
Die Geschichte selbst soll eine typische Patchwork-Familie darstellen. Eltern (inzw. über 60) vor einigen Jahren geschieden, Mann mit junger neuer Freundin wohnt im Haus nebenan. Die Kinder werden erwachsen. Eine Tochter hat selber eine Familie mit 4 Kindern und Eheprobleme, die andere kann mit ihrem Leben nichts anfangen und vö*elt sich durch die Welt (so in etwa der Ausdruck der Autorin), wird schwanger von wem auch immer. Alle Kinder nutzen die Mutter endlos aus, weshalb sie Urlaub braucht, diesen auf Rügen macht und dort eine neue Liebe findet.
Klingt alles völlig alltäglich und die neue Liebe in diesem Alter ist etwas schönes.
Nun finde ich übertreibt es die Autorin. So wie sie die Kinder von Mona darstellt, sind es grauenvolle Menschen, die allesamt mehr als egoistisch sind, denen die eigene Mutter egal ist und Mona als Putzfrau und Kindermädchen und alles herhalten darf, aber nichts zurück bekommt. In gewisser Weise ist es vielleicht so, aber die Kinder werden derart gemein und böse dargestellt in dieser Hinsicht, dass es nicht mehr an die Realität ran kommt.
Aber vielleicht ist das in Österreich etwas härter als bei uns in Deutschland... wer weiß.
Kurzum:
Ich weiß nicht, wem ich das Buch empfehlen kann. Für ältere Herrschaften ist es zu vulgär, für junge Leute zu langweilig und für Rügen-Fans eine absolute Enttäuschung. Für Zwischendurch kann es mal ausreichen, aber selbst da wird sich bessere Lektüre für einen ähnlich günstigen Preis finden.
Maximiliane Bernsteiner, genannt Max ist das schwarze Schaf in ihrer Familie. Sie hat die Schule abgebrochen, keine Ausbildung, aber dank der Connection ihres Vaters kann sie bei Constanze im schicken Seepferdchen-Kindergarten als Kindergartenhelferin. Dort hat sie endlich ihren Platz gefunden und kommt gut mit den Kindern und ihrem Kollegen Nico klar. Nach einem heftigen Streit zwischen Constanze und Max, passiert ein Unglück. Am nächsten Morgen findet Max Constanze ermordet auf. Leider macht sich Max durch ihre Introvertiertheit verdächtigt und leider hat sie auch ein dunkles Geheimnis...
Der Krimi hat mir gut gefallen, er ist spannend und fesselnd geschrieben. Ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Außerdem regt er mich zum Nachdenken an. Ich habe so mit Max gelitten, wie sie sprachlos gegenüber den Fragen der Polizei oder ihrer Eltern ist. Sie fühlt sich immer wie die dreizehnte Fee bei Dornröschens Tauffeier, irgendwie nicht erwünscht. Ihr Selbstwertgefühl geht gen Null und zwischen den Schicki-Micki Eltern kommt sie sich sehr deplatziert vor und ist nicht schlagfertig beim Antworten. Wir Menschen sollten einfach mehr Feingefühl mit unseren Mitmenschen haben und ihnen auch Zeit und Raum geben.
Dies wird nicht mein letztes Buch der Autorin sein.
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