Elisabeth Herrmann

 4,1 Sterne bei 2.634 Bewertungen
Autorin von Das Dorf der Mörder, Schattengrund und weiteren Büchern.
Autorenbild von Elisabeth Herrmann (© Max Lautenschläger)

Lebenslauf

Elisabeth Herrmann wurde 1959 in Marburg/Lahn geboren. Nach einer abgebrochenen Lehre als Bauzeichnerin arbeitete sie als Betonbauerin und Maurerin bevor sie ihr Abitur am Frankfurter Abendgymnasium nachholte. Anschließend studierte sie in Frankfurt und Berlin und arbeitet heute neben ihrer Tätigkeit als Autorin und Sprecherin als Fernsehjournalistin für den RBB. Ihr erster Roman wurde im Jahr 2005 unter dem Titel "Das Kindermädchen" veröffentlicht und mit großem Erfolg gefeiert. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie unter anderem mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Elisabeth Herrmann lebt heute in Berlin.

Neue Bücher

Cover des Buches RAVNA – Die Tote in den Nachtbergen (ISBN: 9783570315972)

RAVNA – Die Tote in den Nachtbergen

 (21)
Neu erschienen am 11.01.2024 als Taschenbuch bei cbt. Es ist der 2. Band der Reihe "RAVNA".

Alle Bücher von Elisabeth Herrmann

Cover des Buches Das Dorf der Mörder (ISBN: 9783442481149)

Das Dorf der Mörder

 (349)
Erschienen am 11.08.2014
Cover des Buches Schattengrund (ISBN: 9783570309179)

Schattengrund

 (278)
Erschienen am 14.07.2014
Cover des Buches Lilienblut (ISBN: 9783570307625)

Lilienblut

 (182)
Erschienen am 18.04.2011
Cover des Buches Das Kindermädchen (ISBN: 9783442475452)

Das Kindermädchen

 (172)
Erschienen am 05.01.2012
Cover des Buches Zeugin der Toten (ISBN: 9783548289885)

Zeugin der Toten

 (169)
Erschienen am 11.08.2017
Cover des Buches Die Mühle (ISBN: 9783570311929)

Die Mühle

 (158)
Erschienen am 12.02.2018
Cover des Buches Der Schneegänger (ISBN: 9783442485260)

Der Schneegänger

 (122)
Erschienen am 21.11.2016
Cover des Buches Seefeuer (ISBN: 9783570310632)

Seefeuer

 (116)
Erschienen am 09.05.2016

Videos zum Autor

Neue Rezensionen zu Elisabeth Herrmann

Cover des Buches RAVNA - Arktische Rache (ISBN: 9783570316191)
Petzi_Mauss avatar

Rezension zu "RAVNA - Arktische Rache" von Elisabeth Herrmann

der 3. Fall für die junge Samin Ravna
Petzi_Mausvor 12 Tagen

Leider beginnt der 3. Teil der tollen Ravna-Reihe nicht so fesselnd wie die anderen Bände. Hätte ich diese nicht gekannt, fände ich den Einstieg etwas langweilig. Ravnas privates Leben steht im Fokus, doch nicht so packend, wie man sich das gewünscht hätte. Und auch die Samische Kultur wird mMn nicht so interessant und toll dargestellt, wie sie ist und es verdient hätte.
Erst ab Seite 79 geht es dann spannend los, als Ravnas Vater Rodmar, der die Familie verlassen hat, als Ravna 3 Jahre alt war und mit dem sie seitdem keinen Kontakt mehr hatte, taumelnd in das Lokal stolpert, in dem er sich nach einem plötzlichen und unerwarteten Anruf mit Ravna verabredet hat, und zusammenbricht - mit einem samischen Messer im Rücken. Dem Messer, das ihre Mutter Hedda hergestellt hat!
Er überlebt schwerverletzt, doch Ravna will natürlich helfen, den wahren Mörder zu finden, denn im Gegensatz zur Polizei glaubt sie von Anfang an an die Unschuld ihrer Mutter.
Und dann wird auch noch ein Toter gefunden, der auf den ersten Blick nichts mit dem Angriff auf Rodmar zu tun hat.

Diesmal spielt sich die Geschichte in Oslo, in der Zeit kurz vor und am Norwegischen Nationalfeiertag am 17. Mai 2023. Denn Ravnas Vater ist mit seiner neuen Familie, seiner Frau Catherine und Ravnas Halbgeschwistern Harald und Nora, anlässlich der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag gekommen. Da Ravna an der Polizeifachschule in Oslo studiert, dachte sich Rodmar, wäre es eine gute Gelegenheit, seine Tochter nach so vielen Jahren mal zu sehen.
Hedda ist zur gleichen Zeit auch in Oslo, sie vertritt mit einer Gruppe Samen ihr Volk, denen der Erhalt der Arktis und der Natur- und Tierschutz sehr am Herzen liegt.
Nicht nur Rodmar wird angegriffen, auch Hedda ist in Gefahr. Ravna kann sich keinen Reim darauf machen, warum; und beide schweigen beharrlich.

Ravnas Entwicklung merkt man hier sehr gut, sie ist fast nur mehr taff (unsicher nur mehr in Beziehungsfragen), auch meistert sie mittlerweile gut den Grat zwischen ihrer samischen Abstammung und dem modernen Leben.
Diesmal kommt viel Persönliches von Ravna vor. Nicht nur ihre samische Abstammung, die Verdächtigung gegen ihre Mutter, das Kennenlernen ihres Vaters sowie der Halbgeschwister, sondern auch ihr Freund, der Polizist in Oslo ist und ebenfalls im Fall ermittelt, mit dem es Zoff gibt, belasten Ravna schwer.
Man trifft auch wieder auf Rune Thor, den exzentrischen und seltsamen Ermittler, der Ravna kurzerhand ins Ermittlerteam aufnimmt-trotz ihrer Befangenheit. Denn die Samen sind ein introvertiertes Völkchen, das immer noch stark mit Rassismus zu kämpfen hat und nicht mit allen spricht. Einfach unglaublich, wie dieses Volk unterdrückt und von vielen gehasst wird.
Auch Thor hat sich seit dem ersten Band extrem weiterentwickelt, mittlerweile mag ich ihn fast ;)
Die Auflösung war okay, so 100% konnte ich den Beweggrund allerdings nicht nachvollziehen.

Ein interessanter Fall, die Verbindung zu Ravnas Eltern und die Verstrickung mit der Vergangenheit sowie der Rassismus gegen Samen zeichnen diesen Jugendthriller aus.
Leider kamen die samische Kultur und die wunderschöne Landschaft und Atmosphäre der Arktis diesmal etwas zu kurz; auch gab es anfangs einige Wiederholungen, und einmal wurde ein falsches Datum (März statt Mai) genannt.
Hilfreich sind die Karten von Oslo im vorderen und die Gegend um das Varangergebirge im hinteren Buchdeckel, auf denen man die Wege von Ravna sowie die Orte der Handlung nachvollziehen kann.


Fazit:
Der dritte ist der persönlichste Teil der Jugendthriller-Reihe um die junge Samin Ravna Persen, der diesmal rund um den Nationalfeiertag in Oslo spielt.

Cover des Buches Düstersee (ISBN: 9783442492824)
EmmaWinters avatar

Rezension zu "Düstersee" von Elisabeth Herrmann

Spuren der Vergangenheit
EmmaWintervor 23 Tagen

Der Berliner Anwalt Joachim Vernau möchte endlich mal entspannen und nimmt das unerwartete Angebot von Professor Steinhoff an, der sich Vernaus Gunst für die Wahl zum Präsidenten der Berliner Anwaltskammer erhofft. Vernau hat zwei Wochen Urlaub im alten Bootshaus auf Steinhoffs Villengrundstück am Düstersee in der Uckermark vor sich. Zumindest denkt er das, bis es den ersten Toten gibt. Dann ist es vorbei mit der Beschaulichkeit und der Name des Ortes Düsterwalde ist Programm.

Ich mag die TV-Serie mit JJ Liefers als Vernau sehr gerne, dies war aber tatsächlich erst mein zweiter Roman der Reihe. Die Handlung wird aus der Sicht des Anwalts erzählt, der eine mehr als lässige Art hat und das hat mir wirklich gut gefallen. Ziemlich ironisch kommentiert er die Ereignisse und man sieht vor dem inneren Auge immer passend dazu Herrn Liefers durch die Uckermark laufen. Daher liest sich der Roman ziemlich flugs und unterhaltsam. Thematisiert wird der Ausverkauf der kleinen Dörfer im Einzugsgebiet der Hauptstadt, die zu reinen Sommerwochenende-Siedlungen werden. Die Einheimischen rächen sich, indem z.B. für ein Stück Blechkuchen mehr als das Doppelte des normalen Preises verlangt - und bezahlt wird. Mit von der Partei auf dem Lande sind auf einmal auch Vernaus Mutter und deren Lebensgefährtin Frau Huth, genannt Hüthchen. (Und da muss ich immer an Pony Hütchen aus Emil und die Detektive von Erich Kästner denken.) 

Wer kennt den Film "Es geschah am helllichten Tag" oder die literarische Vorlage Dürrenmatts "Das Versprechen"? Es gibt eine Anlehnung daran in diesem Roman ... 

Düstersee ist ein prima Krimi, der gut unterhält und mit Vergnügen schnell gelesen ist; mit sympathischen Figuren und solchen, denen man nicht begegnen möchte und doch sind alle aus dem Leben gegriffen. Manchmal sind Charaktere etwas überzeichnet, aber das gehört dazu und dass Kollege Zufall auch mit von der Partie ist - egal. Der 7. Band der Reihe von bisher acht Krimis um Vernau und seine Kollegin Marie-Luise kann auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände gelesen werden.

Cover des Buches Der Teepalast (ISBN: 9783442494231)
Azyria_Suns avatar

Rezension zu "Der Teepalast" von Elisabeth Herrmann

Eine mitreißende Reise
Azyria_Sunvor einem Monat

Worum geht’s?

Friesland 1834: Lene Vosskamp und ihre Familie leben am Rande der Gesellschaft. Doch ein Zufall führt Lene und Puyi zusammen, der ihr eine seltsame Münze mit chinesischen Zeichen gibt. Eine Münze, die sie berechtigt, mit Tee zu handeln. Lene nimmt ihr Schicksal in die Hand und tut, was noch keine Frau vor ihr getan hat: Sie macht sich auf nach Kanton, um Tee zu kaufen.

 

Meine Meinung:

„Der Teepalast“ ist ein historischer Roman von Elisabeth Herrmann, der es wirklich in sich hat. Sie hat einen absolut lebendigen und farbenfrohen Schreibstil, der mich total gepackt hat und erweckt Figuren zum Leben, die so perfekt, sympathisch, passend sind, dass man am Liebsten dort gewesen wäre. Ein bisschen hat sie mich an Sarah Lark und ihre Neuseeland-Romane erinnert (meine absolute Lieblingsschriftstellerin, was historische Romane angeht).

 

Lene ist unsere Hauptprotagonistin und sie erleben wir, wie sie vom armen, herumgeschubsten Mädchen zu einer selbstbewussten Frau heranwächst, die weiß was sie will und das auch durchsetzt. Mit ihr treffen wir viele Charaktere, aber besonders zu nennen sind wohl Anne, die Leiterin eines Bordells und Robert, der Lene in Kanton zur Seite steht, sowie Dschihu, der kleine chinesische Junge, der es faustdick hinter den Ohren hat. Die Figuren wurden von Frau Herrmann absolut authentisch zum Leben erweckt und hatten alle ihre Eigen- und Besonderheiten, sodass sie mir direkt ans Herz gewachsen sind und ich auf ein Wiedersehen im nächsten Band hoffe.

 

Und auch Lenes Reise war abenteuerlich. Teilweise zwar etwas zu viel Glück, aber das hat mich absolut nicht gestört. Es ist ja Fiktion und da darf man das Glück auch einmal etwas ausschmücken. Um die geschichtlichen Dinge wie den Krieg mit China, das Erblühen des Teehandels und dem Opiumhandel herum haben wir also Lene begleitet und absolut atmosphärische Szenen erleben dürfen. Sei es in Emden, in den schmutzigen Armenvierteln, an Bord der Schiffe oder in den farbenfrohen und exotischen, lauten asiatischen Ländern – es war, als wäre man mit vor Ort und würde alles sehen, hören, riechen und miterleben. Ich konnte mit Lene mitfiebern, habe mir ihr getrauert, gefürchtet und mich mit ihr gefreut. Es war gefährlich und spannend. Es war ein bisschen romantisch. Aber auch bodenständig und Lenes Reise nach Kanton und zu sich selbst war einfach wundervoll mitzuerleben. Obwohl das Buch ein wirklich dicker Wälzer ist, war es im Nu gelesen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil und bin gespannt, was wir dort erleben und erfahren dürfen. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

 

Fazit:

Elisabeth Herrmanns historischer Roman „Der Teepalast“ hat mich gefesselt und fasziniert. Das Buch lebt von seinen einzigartigen Charakteren, den bunten Bildern und den lebendigen Szenerien. Der Schreibstil ist so atmosphärisch und fesselnd, dass ich alles vor mir gesehen habe und die Seiten nur so dahingeflogen sind. Wir hatten Spannung, ein bisschen Romantik. Es ging um Tee- und Opiumhandel. Um eine Frau, Lene, deren Erwachsenwerden wir verfolgen durften und die mir total ans Herz gewachsen ist. Jede Seite war ein absolutes Lesevergnügen und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil.

 

5 Sterne von mir und jetzt erstmal eine heiße Tasse Tee!

Gespräche aus der Community

Ein Mädchen auf der Suche nach der Wahrheit …

Thrillerfans aufgepasst! Jetzt werden eure Nerven auf die Folter gespannt ...
Am 12.11.2012 erscheint der neue, hochspannende Jugendroman von Elisabeth Herrmann, der Trägerin des Deutschen Krimipreises 2012.

 
„Schattengrund“ erzählt die atemberaubende Geschichte über ein Haus voller Geheimnisse, ein Mädchen auf der Suche nach ihren Erinnerungen und die Schatten einer schuldhaften Vergangenheit – psychologisch glaubwürdig und voll dunkler, glitzernder Atmosphäre.


Zur baldigen Veröffentlichung dieses packenden Jugendbuches suchen wir 15 nervenstarke Teilnehmer, die gemeinsam die Abgründe der menschlichen Seele erforschen möchten.

 

Zum Inhalt

Die 17-jährige Nicola erbt Schattengrund, das Haus ihrer verstorbenen Tante. Es ist ein einsames Haus in einem abgelegenen Dorf, in dem sie als Kind oft zu Gast war. Doch kaum hat sie die Schwelle übertreten, da scheint eine lange verdrängte Wahrheit nach ihr zu greifen.

Wie konnte sie das alles bloß vergessen? Die knarrenden Treppen, den staubigen Dachboden – und das Mädchen, mit dem sie hier immer gespielt hat? Fili, ihre allerbeste Freundin. Ein grauenhaftes Verbrechen hat die Mädchen damals auseinander gerissen. Aber Nicola kann ihren eigenen Erinnerungen nicht trauen. Und der Täter von damals ist noch immer im Dorf.

Hier geht´s zur Buchinfo mit Leseprobe: http://www.randomhouse.de/Paperback/Schattengrund-Thriller/Elisabeth-Herrmann/e379488.rhd?mid=4&serviceAvailable=true&showpdf=false#tabbox

 

Bewerbt euch bis zum 28.10.2012 und verratet uns, welche Situationen in Thrillern euch schlaflose Nächte bescheren (und warum?).


Wir freuen uns auf eure Ideen und auf die Leserunde mit euch!


Euer cbj/cbt-Team

 

293 Beiträge
connelings avatar
Letzter Beitrag von  connelingvor 11 Jahren

Zusätzliche Informationen

Elisabeth Herrmann wurde am 31. Dezember 1958 in Marburg (Deutschland) geboren.

Community-Statistik

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von 51 Leser*innen aktuell gelesen

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