Elisabeth Johansson

 4,5 Sterne bei 2 Bewertungen

Lebenslauf

ELISABETH JOHANSSON hat in Schweden zahlreiche Kochbücher herausgebracht, sie ist ausgebildete Konditorin und schreibt für verschiedene Gourmet-Zeitschriften. Darüber hinaus saß sie in der schwedischen Jury für die Wahl des Konditors des Jahres und des Kochs des Jahres.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Elisabeth Johansson

Cover des Buches Clean Cooking ohne Gluten und Laktose (ISBN: 9783799511346)

Clean Cooking ohne Gluten und Laktose

(1)
Erschienen am 13.02.2017
Cover des Buches Lakritz (ISBN: 9783784352978)

Lakritz

(1)
Erschienen am 01.09.2014

Neue Rezensionen zu Elisabeth Johansson

Cover des Buches Clean Cooking ohne Gluten und Laktose (ISBN: 9783799511346)
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Rezension zu "Clean Cooking ohne Gluten und Laktose" von Elisabeth Johansson

kassandra1010
ohne Gluten und Laktose

Glutenfrei leben, was ist das eigentlich? Und was war nochmal Laktose? Diese Fragen stellte man sich vor Jahren nicht wirklich. Heute jedoch, dank besserer Diagnostik und besserer Aufklärung kann man auch als Zölikaiebetroffener und Laktoseintoleranter Mensch gut und lecker durchs Leben gehen.


Elisabeth Johansson ist weder von Zöliakie, noch Glutenintoleranz noch Laktoseintoleranz betroffen. Dennoch liegt ihr ihr ganz persönlicher Wohlfühlfaktor nach dem Essen am Herzen und so entstand auch „Clean Cooking“.


Eine Mischung aus reiner nährstoffreicher Kost  mit möglichst wenigen Zutaten macht es dem Leser leicht, den Kochlöffel zu schwingen.


Über Rohkost und das nicht nur im Salatbereich findet man auch Fleisch, Fisch und etwas Geflügel.


Ganz nach dem Motto „Leben Sie gut – fühlen Sie sich gut!“ begleitet uns Elisabeth Johansson durch ihr Kochbuch.


Neben der Grundsätzlichkeit des glutenfreien Backens über alternative Zuckerarten und Pflanzenmilchalternativen beginnt die Rezeptsammlung.


Farbenfroh und mit vielen Tipps versehen findet man für jeden den passenden Smoothie oder Saft. Die Frühstücks- und Zwischenvarianten sind mal süß, mal würzig. Es ist also für jede Geschmacksrichtung etwas dabei.


Die folgenden vegetarischen Gerichte lassen auch Burger auf den Tisch. Beilagen und Salate machen die Teller bunt. Für Nachtisch und Dessert ist ebenfalls ausreichend gesorgt.


Ich habe mich in den klassischen Rotkrautsalat verliebt, eine Alternative zum amerikanischen Cold Slaw. Wenig Zutaten und besonders schnell gemacht.


Die Gerichte sind zeitlos, hip und erinnern an L.A. und eine Sehnsuchtsreise durch Kalifornien. Elisabeth Johanssons leckere Kreationen machen es einem leicht, ohne Gluten und Laktose zu kochen.


Für mich als Zöli ist das natürlich Standard, jedoch fand ich viele neue Rezepte. Der Chai-Pudding wird es definitiv demnächst auf den Frühstückstisch finden und das Schokomousse wird seinen Platz mutig beim nächsten anstehenden Brunch verteidigen.


Ein sehr gelungenes lockeres und leichtes Kochbuch, das es der Köchin und dem Koch leicht macht, für seine Gäste, die doch stets unter der einen oder anderen Lebensmittelunverträglichkeit leiden, fündig zu werden.


Genuss ist hier also schon mal garantiert.

Cover des Buches Lakritz (ISBN: 9783784352978)
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Rezension zu "Lakritz" von Elisabeth Johansson

ForeverAngel
Kochen mit Lakritz

Die erweiterte Rezension inklusive Fotos, Links und nachgekochten Rezepten gibt es nur auf meinem Blog: http://booksandbiscuit.blogspot.de/2014/11/lakritz-elisabeth-johansson-helen-pe.html



~*~ ~*~ ~*~ Aufmachung des Buches~*~ ~*~ ~*~


Lakritz, das schwarze Gold der Küche, mal süß, mal herb, mal salzig. Lakritz polarisiert, vor allem Salzlakritz. Aber wusstet ihr schon, was man mit Lakritz so alles anstellen kann, außer es als (Kau-)Bonbon zu verzehren? Lakritz in der Küche: Das konnte ich mir bisher kaum vorstellen. Als Süßigkeit, ja. Aber in der Marmelade? Im Grillgewürz? Als Glasur von Entenbrüsten? 
Das wunderbare Kochbuch mit dem simplen wie aussagekräftigen Namen Lakritz beweist: Mut in der Küche lohnt sich. Zutaten, die auf den ersten Blick überhaupt nicht zusammenpassen, harmonieren letztendlich hervorragend. Aber beginnen wir doch besser am Anfang. In diesem Buch wird jede Seite genutzt. So findet sich beispielsweise schon auf der Impressumsseite eine erste Übersicht, in welcher Form Lakritz vorliegen kann: als Süßholz, als Granulat, als Pulver, als Pastillen. Lakritz ist so vielfältig wie seine Verwendung. 

Bevor es mit den süßen wie herzhaften Rezepten losgeht gibt es zunächst eine Einleitung zum schwarzen Gold. Was war die Inspiration der Köchin, ein ganzes Buch dieser speziellen Zutat zu widmen? Was ist Lakritz eigentlich, wie und wo wächst es, wo kommt es ursprünglich her und wo wird angeblich das beste weltweit angebaut? Warum haben Anis und Fenchel einen ähnlichen Geschmack wie Lakritz? Diese und weitere Dinge werden zu Beginn erklärt. Auch schön ist, dass erklärt wird, welche Lakritzart (Granulat, Pulver, ganze Wurzel, Pastille) für welchen Zweck verwendet werden. Manches verwendet man in Süßigkeiten, anderes beim Kochen und wieder anderes Eis und Desserts. Einige Bilder von der Lakritzfarm in Kalabrien werden ebenso vorgestellt wie - und das finde ich als Hobbygärtner sehr spannend - einige Tipps, um Lakritz selbst anzubauen. Das steht für das nächste Frühjahr auf jeden Fall auf meinem Aussaatplan. Es dauert zwar länger als bei meinen Chilis und Gurken, aber das Experiment wage ich. Anschließend gibt es noch einige Hinweise, wie man Lakritz im Haushalt und als Kosmetik verwenden kann. Es ist wirklich spannend, wo man es überall anwenden kann und was es angeblich alles bewirken kann. 
Nach den Rezepten gibt es noch einige weitere Seiten. Zum Beispiel zu den Themen, welche Getränke man zu Lakritz reichen kann. Zu süßer Lakritz passt beispielsweise Prosecco, zu Rohlakritz eher Champagner oder Pinot noir aus Australien (S. 132). Und wer daraus einen Abend mit Gästen machen möchte, kann diese auch gleich zu einer Lakritzprobe einladen. Schmecken sie den Unterschied zwischen echter Lakritz und Anis oder Fenchel? Abschließend gibt es noch einen kurzen Auszug aus der Geschichte der Lakritze als Süßigkeit, eine Warnung vor übermäßigem Verzehr und eine kleine Liste mit Festivals zugunsten der Lakritze. Ja, auch die gibt es. Wie schon gesagt, Lakritz polarisiert und die, die es lieben, lieben es richtig. 

Die Seiten sind durchgängig und ansprechend bebildert. Normalerweise mag ich es, wenn auch die Rezeptseiten farbig gestaltet sind, aber hier passt das schwarz-weiß zu den sehr dunkel gehaltenen Fotos und richtet den Fokus auf die toll inszenierten Food Fotos. Durch das dunkelbraune, manchmal schwarz schimmernde Lakritz und die daraus resultierenden recht dunklen Gerichte sind auch die Fotos oft so dunkel, dass die weiße Rezeptseiten einfach einen schönen Kontrast dazu bildet und keinesfalls langweilig wirken. 
Kleine schwarze Kästen mit weißer Schrift kennzeichnen Tipps zu den einzelnen Rezepten. 

~*~ ~*~ ~*~ Rezepte ~*~ ~*~ ~*~



Nun aber zu den Rezepten an sich. Diese sind zunächst in 
  1. Süßigkeiten
  2. Eis
  3. Gebäck
  4. Desserts
  5. Kochen
  6. Getränke

unterteilt, wobei Kochen (neben Getränke) mit Abstand das kürzeste Kapitel einnimmt. Dabei finde ich gerade das besonders interessant und ich hoffe, dass bald noch mehr herzhafte Lakritzrezepte kommen. 
[...]




~*~ ~*~ ~*~ Fazit ~*~ ~*~ ~*~



Lakritz ist eine kulinarische Liebeserklärung an das schwarze Gold der Küche. Neben vielen Tipps rund um seine Herkunft, Kultivierung und Verwendung gibt es viele Rezepte, vor denen man zunächst zurückschrecken mag und die ein wenig Mut erfordern, die diesen aber definitiv belohnen. Für mich ein absolutes Must Have für Lakritzliebhaber und Experimentierfreudige in der Küche. 




4 von 5 Punkten

Cover 1 Punkt, Aufmachung 1 Punkt, Rezepte 1/2 Punkt, Vielfalt 1/2 Punkt, Preis-Leistungs-Verhältnis 1 Punkt

~*~ Landwirtschaftsverlag ~*~ 144 Seiten ~*~ ISBN: 978-3-7843-5297-8 ~*~ Gebundene Ausgabe ~*~ 19,95€ ~*~ September 2014 ~*~ 23,6 x 20,4 cm ~*~ 

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