Beim Stöbern habe ich „Düstere Geheimnisse“ von Elisabeth Naughton entdeckt und da mir der Sinn mal wieder nach ein wenig romantisch-spannender Unterhaltung stand, war das Ebook schnell auf den Reader geladen.

Samantha Parker ist nach 18 Jahren zurück in Hidden Falls, der Heimatstadt ihrer Kindheit. Mit der Kleinstadt verbindet die junge Frau keine guten Erinnerungen und will eigentlich überall sein nur nicht hier. Sie kommt zurück, um ihrer kranken Mutter beizustehen und als diese überraschend verstirbt, ist es an der Tochter Rechnungen zu bezahlen und das die Hinterlassenschaften zu ordnen.

Samantha nimmt den Job als Chemielehrerin an der hiesigen Highschool an. Einer der Schüler ist auffällig und der Kinderpsychologe Dr. Ethan McClane kommt an die Schule und soll helfen. Dazu ist der Psychologe auch auf die Hilfe von Samantha angewiesen, doch diese hat ihre ganz eigenen Erfahrungen mit Therapeuten gemacht und hält nicht allzu viel von diesen „Shrinks“. Ihre Ablehnung lässt sie Ethan deutlich spüren, doch gleichzeitig ist sie innerlich auch recht angetan von dem gutaussehenden Doktor.

Ethan wollte nie zurück nach Hidden Falls, aber er lässt sich von einem Richter überzeugen, dass er der Einzige ist, der einen auffälligen Jugendlichen vor dem endgültigen Abrutschen bewahren kann. Als er auf Samantha, eine Lehrerin des betroffenen Schülers trifft, ist er sofort fasziniert und will diese schroffe und auch so verletzlich wirkende Frau unbedingt näher kennenlernen.

Weder Samantha noch Ethan ahnen, dass sie mit ihrer Rückkehr nach Hidden Falls alte und gefährliche Geheimnisse aufrühren, die ihnen beiden zum Verhängnis werden könnten, den es gibt Menschen, die nicht wollen, dass Vergangenes wieder ans Tageslicht kommt.

Die Geschichte macht ihrem Titel „Düstere Geheimnisse“ alle Ehre und von Anfang an zieht mich die Autorin in den Sog der Handlung. Die Hauptcharaktere Samantha und Ethan sind sympathisch gestaltet, so dass man sich gerne an ihrer Seite durch den Verlauf ziehen lässt und dabei mit ihnen lacht, bangt, rätselt, hofft und zahlreichen Fährten folgt, die ins Leere führen, um dann am Ende von einem spannenden Showdown überrascht zu werden.

Wie es sich für das Genre „Romantic Thrill“ gehört, bietet die Geschichte neben einer gehörigen Portion Spannung auch ein ordentliches Prickeln, wobei dieses die Handlung nicht dominiert und sich insgesamt schön in den Gesamtkontex einfügt.

Von mir gibt es für die kurzweilige und spannende Story 4 Bewertungssterne!