Entgrenzung der GewaltGestapo-Lager in der Endphase des Dritten Reiches
Bestellen bei:
Zu diesem Buch gibt es noch keine Kurzmeinung. Hilf anderen Lesern, indem du das Buch bewertest und eine Kurzmeinung oder Rezension veröffentlichst.
Auf der Suche nach deinem neuen Lieblingsbuch? Melde dich bei LovelyBooks an, entdecke neuen Lesestoff und aufregende Buchaktionen.
Inhaltsangabe
Die »Erweiterten Polizeigefängnisse« der Gestapo sind bisher praktisch unbekannt geblieben, obwohl sie in ihrer Gewaltdynamik dem KZ-System glichen. Das eindringliche Buch schließt diese Forschungslücke. Seit Kriegsbeginn baute die Gestapo eigene Haftstätten auf, bis sie 1943 schließlich über ein völlig autonomes eigenes Lagergefüge gebot. Ohne die Mitwirkung von Kommunalbehörden, örtlichen Firmen und Bevölkerung hätten die Lager aber nicht betrieben werden können, wie die Autorin zeigt. Das Bewachungspersonal etwa wurde aus der Bevölkerung angeworben oder über die Arbeitsämter rekrutiert. Die Studie verdeutlicht in überzeugender Weise, dass gegen Kriegsende Gewalthandeln gesellschaftlich akzeptiert war und der NS-Terror kollektive Dimensionen erreicht hatte.
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783506768490
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Gebundenes Buch
Umfang:388 Seiten
Verlag:Schöningh Paderborn
Erscheinungsdatum:21.07.2010
Rezensionen und Bewertungen
Neu
0 Sterne
Sortieren:
Gespräche aus der Community zum Buch
Neu
Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.