Rezension zu Das Geräusch einer Schnecke beim Essen von Elisabeth Tova Bailey
Schnecken sind uninteressant? Von wegen ...
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Gemächlich zieht das Zauberhafte in den Geist des Lesenden ein.
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren
Von einer lieben Freundin bekam ich dieses Buch und wie sie es vorausgesagt hatte, verzauberte mich die Geschichte. Wer hätte gedacht, dass eine kleine Schnecke soviel Stoff zum Nachsinnen liefert? Ich nicht, deshalb war ich umso mehr überrascht.
Durch eine schwere Krankheit fristet die Erzählerin ihr Dasein im Bett. Sie ist zu schwach für jegliche Bewegung. Nur gut, dass ihr eine Freundin eine kleine Schnecke mitgebracht hat. In stiller Beobachtung beginnt sie sich mit diesem Lebewesen zu verbinden. Verblüfft stellt sie Parallelen fest und findet Trost.
Es war unglaublich wie gemächlich die Geschichte dahinkroch und gerade deshalb soviel Zeit für Entdeckungen ließ. Und zwar Entdeckungen an Stellen, wo man im Allgemeinen nichts sonderlich Aufregendes erwartete. Doch weit gefehlt, so ein Schneckenleben ist hochinteressant, zumindest wusste ich noch nicht, dass Schnecken Liebespfeile abschießen, um ihren Partner zu betören.
Der zarte, unaufdringliche Schreibstil der Autorin sprach mich sehr an. Durch die Verknüpfung von eigenem Erleben und wissenschaftlichen Fakten entstand sowohl ein informatives als auch ein berührendes Werk. Gerne empfehle ich es uneingeschränkt weiter.
Durch eine schwere Krankheit fristet die Erzählerin ihr Dasein im Bett. Sie ist zu schwach für jegliche Bewegung. Nur gut, dass ihr eine Freundin eine kleine Schnecke mitgebracht hat. In stiller Beobachtung beginnt sie sich mit diesem Lebewesen zu verbinden. Verblüfft stellt sie Parallelen fest und findet Trost.
Es war unglaublich wie gemächlich die Geschichte dahinkroch und gerade deshalb soviel Zeit für Entdeckungen ließ. Und zwar Entdeckungen an Stellen, wo man im Allgemeinen nichts sonderlich Aufregendes erwartete. Doch weit gefehlt, so ein Schneckenleben ist hochinteressant, zumindest wusste ich noch nicht, dass Schnecken Liebespfeile abschießen, um ihren Partner zu betören.
Der zarte, unaufdringliche Schreibstil der Autorin sprach mich sehr an. Durch die Verknüpfung von eigenem Erleben und wissenschaftlichen Fakten entstand sowohl ein informatives als auch ein berührendes Werk. Gerne empfehle ich es uneingeschränkt weiter.