Rezension zu "Die Blumenleserin" von Elizabeth Loupas
In "Die Blumenleserin" erzählt die Autorin Elizabeth Loupas die Geschichte von Rinette von Granmuir. Rinette erhält am Sterbebett der Tante Marie de Guise, Königin von Schottland zur Mitte des 16. Jahrhunderts, eine Schatulle, welche sie für die Tochter der Königin, Maria Stuart, aufbewahren soll bis zu dem Tag, an dem die junge Monarchin aus Frankreich nach Schottland zurückkehrt. Schnell wird klar, dass diese kleine Truhe keineswegs nur Schmuck in sich tragen kann und sie vertraut sich ihrem Verlobten und baldigen Ehemann Alexander an. Doc h als sie gerade dachte, dass ihr Leben nicht besser sein könnte mit ihm an ihrer Seite, steht sie plötzlich allein da.
Fazit:
Das Buch hat knappe 560 Seiten und ich muss schon sagen, dass ich es gerne gelesen habe. Die Schreibe der Autorin ist leicht und flüssig und sie weiß schon, aus ihrem Buch einen echten page turner zu machen. Doch was mir am Buch wirklich nicht gut gefallen hat, sind zwei Dinge: die Charakterzeichnung der Protagonisten waren mir durchweg zu oberflächlich und haben nicht bewirkt, dass ich wirklich richtig mitfiebern konnte und die Auflösung der Grundgeschichte - das Schicksal der Schatulle hat mich überhaupt nicht überzeugt.