Rezension zu "Die Tage des Wals" von Elizabeth O'Connor
Ein sehr eindrucksvoller Roman, der vom rauen Leben einer jungen Frau erzählt, die sich um ihre jüngere Schwester ,den Vater und den Haushalt kümmert. Sie tut das aus Pflichtgefühl, hegt aber die Sehnsucht auf ein selbstbestimmtes Leben auf dem Festland. Sie weiß um die Aussichtslosigkeit des Fortbestandes des Insellebens, zu viele sind bereits aus wirtschaftlichen Gründen weggegangen..
Als ein englisches Forscherteam auf die Insel kommt, sich für Lebensweise, Natur und Tierwelt interessiert, und die Hilfe der Protagonist in Anspruch nimmt, wird ihr Traum von einem besseren Leben greifbar. Aber sie wurde nur ausgenutzt.und feige im Stich gelassen.. Wie noch heute geht es diesen Leuten leider nur um eine gute Story...
Mit dem ungewöhnlichen Stil habe ich mich bald anfreunden können, die extrem kurzen Kapitel und Einschübe von Aufzeichnungen gestalten das Lesen abwechslungsreich und spannend .