Rezension zu "Geheimagent Jack - Auf der Jagd nach dem Dinosaurier" von Elizabeth Singer Hunt
TanpopoDas Buch ist eine ganz nette Agentengeschichte um einen neunjährigen Jungen, der zu einer Geheimorganisation gehört, von der seine Eltern nicht wissen, dass diese existiert. Ganz selbstverständlich begibt es sich auf Missionen und erlebt Abenteuer.
Irgendwie konnte mich das Buch nicht überzeugen.
Auf den ersten 12 Seiten wird sehr ausführlich alles rund um die Organisation, die Familie, den Geheimauftrag und die Gadgets, die Jack zur Verfügung stehen steckbriefartig beschrieben. Dadurch geht für mich schon einmal ein ganzer Teil an Spannung (gerade bei einem ersten Band) zu Bruch.
Und auch einige Punkte in der Geschichte waren mir für eine Geheimagentengeschichte einfach zu abenteuerlich. Das Ganze hatte eher etwas von Indiana Jones, als von Agent Cody Banks oder Spy Kids.
Nichts gegen den lebenden Allosaurus, aber allein die magische Reise per Miniglobus, ohne dass bei Jack zu Hause die Zeit vergeht, das ist eher Fantastik, als Geheimagentenstory.
Mein Sohn ist 7 Jahre und hat das Buch durchgeblättert, da er den Titel „Auf der Jagd nach dem Dinosaurier“ interessant fand. Aber die ganze lange Einleitung hat dann sein Interesse abschwächen lassen. Er hat schließlich die ersten zwei Kapitel doch noch gelesen und das Buch anschließend ad Acta gelegt. Es konnte ihn einfach nicht einfangen.
Vom Aufbau und Leseniveau ist das Buch bei Leseanfängern aber durchaus richtig. Die Sprache ist überwiegend kurz und einfach gehalten. Die Kapitel sind zudem auch nicht sehr lang und haben auch noch viele Zeichnungen dabei, die die Stimmung der Handlung ganz gut veranschaulichen. Das hat mir wiederum gefallen.