Vier Frauen in unterschiedlichen Lebenssituationen, die den April gemeinsam in Italien verbringen. Auch wenn es scheint, als würde nichts geschehen (z.B. keine Unternehmung), passiert im Denken und im Geist der Frauen viel. Auf unterschiedliche Art finden sie in San Salvatore neue Wege zu sich selbst. Eine schöne Lektüre für warme Frühlings- und Sommertage mit ein bisschen Ernst, aber auch Humor. Angenehm, unterhaltsam und zauberhaft. Eine schöne Urlaubslektüre, wenn auch mit kleineren Kritikpunkten - zwischenzeitig hat man etwas das Gefühl, die Männer in diesem Roman "retten" die Frauen. Dennoch insgesamt sehr lesenswert.
Elizabeth Von Arnim
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The Enchanted April (Vintage Classics)
The Enchanted April
Elizabeth and Her German Garden (new Edition)
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Vier Frauen, die einander bisher gar nicht kannten, fliehen gemeinsam aus dem regnerischen London – nicht nur vor dem Wetter, sondern zwei von ihnen vor ihren wenig liebenswerten Ehemännern, eine vor allzu stürmischen Verehrern und die vierte vor der Einsamkeit. Sie mieten für einen Monat eine mittelalterliche Burg an der Küste Liguriens und erleben ein Wunder, einen verzauberten April, in dessen Verlauf alles gut wird und alle Beteiligten die Liebe finden, die sie suchen und so nötig haben.
Fast ein Jahrhundert ist der Roman der englischen Schriftstellerin Elizabeth von Arnim alt, aber auch heute noch vermag er mit seinem Humor und seiner einfühlsamen Romantik zu begeistern.
Das Buch wurde seinerzeit nicht nur am Ort der Handlung, jener Burg an der Riviera, geschrieben, es wurde auch 1991 am Originalschauplatz von Mike Newell (bekannt durch „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“) verfilmt.
Vier Frauen machen im Monat April Urlaub in einem italienischen Schloss. Sie entfliehen nicht nur dem Londoner Regen, sondern auch ihrem Alltag und ihren Problemen. Liebe wird entdeckt oder wieder entdeckt, Freundschaften werden geschlossen und Altlasten über Bord geworfen, dort in der magischen Atmosphäre von San Salvatore.
Elizabeth von Arnim hat in ihrem Roman den Fokus auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und nicht auf die italienische Landschaft gelegt. Wie im Garten die verschiedenen Blumen, Sträucher und Bäume nach und nach aufblühen, so blühen auch die Frauen dort auf.
Lotty mit ihrer impulsiven, oft übersprudelnden Art, zu sagen was sie denkt, glaubt fest daran, dass der Monat in Italien ihr gut tun wird und versucht stets, auch die anderen davon zu überzeugen. Obwohl in ihrer Ehe nicht alles glatt läuft, vermisst sie ihren Mann sehr schnell.
Rose verurteilt ihren Mann, der ihrer Meinung nach „anzügliche“ Romane veröffentlicht. Dadurch ist ihre Ehe deutlich abgekühlt. Sie hat sich in die Religion und die Fürsorge der Armen geflüchtet und vor lauter Pflichtgefühl sich selbst vernachlässigt.
Mrs Fisher, eine Witwe die den alten Zeiten und den berühmten Dichtern nachtrauert, die sie einmal kannte. Sie verurteilt die jungen Dinger und sieht generell herablassend auf die neue Generation. Sie hat sich als gute Referenz den Frauen angeschlossen.
Und zuletzt Lady Caroline, die Ruhe vor ihren aufdringlichen Verehrern und der Oberflächlichkeit ihres Lebens sucht und über die Zukunft nachdenken will.
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