Cover des Buches Vier Pfoten und drei Kilo zu viel (ISBN: 9783426503768)
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Rezension zu Vier Pfoten und drei Kilo zu viel von Elizabeth Wrenn

Rezension zu "Vier Pfoten und drei Kilo zu viel" von Elizabeth Wrenn

von sddsina vor 12 Jahren

Rezension

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sddsinavor 12 Jahren
Dieses Buch hat mich wirklich positiv überrascht. Es bietet eigentlich mehr, als auf dem Klappentext versprochen wird und ist ein idealer Frauenroman für echte Hundemenschen. Zum Inhalt: Deene macht eine schwere Zeit durch. Die Kinder sind fast aus dem Haus, das Gewicht ist zu hoch und in ihrer Ehe gibt es große Probleme. Eingesperrt wie sie sich fühlt, entscheidet sie sich den Welpen Heloise aufzunehmen, der ihr vorher so tristes Leben, von Grund auf verändert. Das Einzige, das man an diesem Buch überhaupt schlecht finden könnte, sind die teilweise etwas langatmigen Passagen. Besonders zu Anfang und zur Mitte des Buches ist die Spannung irgendwie abgefallen und die Geschichte hängt etwas durch. Dafür allerdings nimmt das Ganze zum Ende hin unheimlich viel an Fahrt auf, die Ereignisse überschlagen sich geradezu, und sind von so traurigem Ausmaß, dass ich teilweise wirklich mit den Tränen zu kämpfen hatte. Was im Klappentext überhaupt nicht erwähnt wird, ist die Tatsache, dass Deena sich für die Ausbildung eines zukünftigen Blindenhundes entscheidet. Sie zieht diesen Welpen also für 1 Jahr auf und muss ihn dann an die Hundeschule zurückgeben, die Heloise später an einen blinden Menschen vermittelt. Gerade diesen Aspekt fand ich besonders interessant, eben weil Heloise doch "speziell" erzogen wird. Damit hätten die Herausgeber im Klappentext ruhig werben können, schließlich ist dies etwas ganz besonderes. Ansonsten möchte ich zur Geschichte nicht mehr verraten, es war angenehm und unterhaltend dieses Buch zu lesen, besonders eben wenn man Hunde liebt und hier einen Frauenroman erwartet (der familiäre Aspekt nimmt in Deenas Geschichte einen nicht unerheblichen Anteil ein). Es war rührend und jede Frau, die Hunde mag, wird dieses Buch sicher zu schätzen wissen. Vielleicht ist es etwas übertrieben dargestellt, dass Deena durch ihren Hund plötzlich abnimmt und sich viel mehr Gedanken über sich selbst macht. Mich hat dies aber nicht gestört, denn der schönen Geschichte hat es für mich keinen Abbruch getan. Ich kann deshalb nur sagen: Macht euch die Mühe das Buch ganz zu lesen, besonders der letzte Teil ist am schönsten. Für weibliche Hundefreunde ein Muss!
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