Elizabeth Wurtzel

 3,7 Sterne bei 26 Bewertungen
Autor*in von Prozac Nation, Verdammte schöne Welt und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Elizabeth Wurtzel

Cover des Buches Prozac Nation (ISBN: 9781442006720)

Prozac Nation

 (10)
Erschienen am 09.04.2009
Cover des Buches Verdammte schöne Welt (ISBN: 9783423305273)

Verdammte schöne Welt

 (5)
Erschienen am 01.10.1998
Cover des Buches Verdammte schöne Welt (ISBN: 9783929029444)

Verdammte schöne Welt

 (3)
Erschienen am 01.07.1999
Cover des Buches More, Now, Again (ISBN: 9780743226004)

More, Now, Again

 (1)
Erschienen am 01.11.2007
Cover des Buches Bitch (ISBN: 0385484011)

Bitch

 (1)
Erschienen am 01.06.1999

Neue Rezensionen zu Elizabeth Wurtzel

Cover des Buches Prozac Nation (ISBN: 9781442006720)
TinaGers avatar

Rezension zu "Prozac Nation" von Elizabeth Wurtzel

PROZAC NATION
TinaGervor einem Jahr

“Sometimes I wish I could walk around with a HANDLE WITH CARE sign stuck to my forhead.” (P 195)

PROZAC NATION - is a memoir and throwback to times when Kurt Cobain was still alive. It is a raw and honest portrait of what it meant to be young and depressed in America - often uncanny but also strangely entertaining.

Cover des Buches Verdammte schöne Welt (ISBN: 9783929029444)
S

Rezension zu "Verdammte schöne Welt" von Elizabeth Wurtzel

Die ungewöhnliche Biographie einer ungewöhnlichen jungen Frau
stef_99vor 5 Jahren

Die Biographie thematisiert das Leben von Elizabeth von Kindheitstagen an und lässt uns an ihrem mit Kummer und Schmerz und Leid gepflasterten Lebensweg teilhaben. Sei es die grässliche Trennung der Eltern oder das plötzliche Verschwinden des Vaters aus ihrem Leben, ihr nervenzerfetzender Kampf mit den Depressionen oder der Borderline-Persönlichkeitsstörung - Lizzie gibt uns einen verdammt tiefen Einblick in ihr verqueres, angeschlagenes und komplett auf den Kopf gestelltes Seelenleben. Dabei ist es ihr völlig egal, wie selbstsüchtig und weinerlich wir sie an der ein oder anderen Stelle finden. Ihre Erzählstimme ist von Wut erfüllt und schonungslos ehrlich. Sie denkt gar nicht erst daran, sich dem Klischee zu beugen, Menschen - und vor allem Frauen - müssten ihre Biographien irgendwie so gestalten, dass sie am Ende noch irgendwie sympathisch sind. Lizzie will uns zeigen, wie das tagtägliche Leben in der Hölle der Depression ist und wie man langsam, aber sicher daran vergeht. Gut finde ich, dass sie erstaunliche viele popkulturelle Anspielungen und Referenzen in den Handlungsverlauf einwebt, die sich mühelos ins Gesamtgeschehen eingliedern, auch wenn nicht jede Anmerkung mehr als 20 Jahre später bei einem ein Licht aufgehen lässt. Allgemein lässt sich zur Handlung sagen, dass sie an und für sich relativ linear verläuft und nur ab und zu von Kommentaren der Jetzt-Lizzie unterbrochen wird, was ich für eine nette, wenn auch nicht allzu berauschende Abwechslung halte. Außerdem soll ihr Versuch Erwähnung finden, etwas weitaus Größeres mit diesem Tatsachenbericht zu schaffen. Denn die Generation X und die Medikamentenabhängigkeit einer ganzen Nationen - wie bereits der Originaltitel andeutet - sind weitere große Themen in ihrem Werk. Letzteres hätte sie aber definitiv noch etwas ausbauen können, erst zum Schluss nimmt diese thematische Komponente langsam Fahrt auf. Stilistisch ist ihr Schreiben nicht wirklich herausragend. Die ein oder andere ironische Spitze war vorhanden, es hätten aber ruhig noch mehr sein können, ohne irgendwie gekünstelt oder das Thema verratend zu wirken. Vor allem über Elizabeth und ihre Mutter und deren angespannte Beziehung erfahren wir einiges, die anderen Charaktere werden ebenfalls ganz gut beleuchtet. Ich lege jedem dieses Buch ans Herz, der einmal in die Gefühls- und Gedankenwelt einer zutiefst angeschlagenen Seele vordringen und diese voll und ganz verstehen möchte.

Cover des Buches Verdammte schöne Welt (ISBN: 9783929029444)
miss_mesmerizeds avatar

Rezension zu "Verdammte schöne Welt" von Elizabeth Wurtzel

Rezension zu "Verdammte schöne Welt" von Elizabeth Wurtzel
miss_mesmerizedvor 12 Jahren

Elizabeth Wurtzel berichtet von ihrem Leben mit der Depression. Sie zeichnet ihre (noch) glückliche Kindheit nach bis plötzlich während der Pubertät ihr Leben aus den Fugen gerät und auf zunächst unerklärliche Weise Trägheit, Antriebslosigkeit, Weinkrämpfe, Angstzustände und Panik ihren Tagesablauf bestimmen. Eine Odysse zwischen Unverständnis ihres Umfelds und der Familie, verschiedenen Psychologen und Psychiatern, diversen Medikamenten und Therapien beginnt. Jedoch tritt keine Besserung ein. Bis sie ganz am Ende ist und jede Form von Lebenswillen verloren hat - die junge, talentierte und auch erfolgreiche Frau. In ihrem Fall kommt zum richtigen Zeitpunkt Prozac auf den Markt, was ihr ein relativ normales Leben mit Auf und Ab in erträglichen Dosen ermöglicht.

Das Buch lässt einem sehr intensiv nachvollziehen, wie es Menschen mit dieser Krankheit geht. Warum "sich einfach mal zusammenreißen" oder "aufraffen" eben nicht funktionieren kann. Eine schonungslose Abrechung mit sich selbst, der eigenen Familie, den Ärzten, aber auch der Gesellschaft und ihrem Umgang sowohl mit der Krankheit Depression, aber auch mit der inzwischen inflationären Verschreibungspraxis von Psychopharmaka.

Unbedingt empfehlenswert für alle, die Verständnis für das entwickeln wollen, was in depressiven Menschen vor sich geht. Und ein klares Zeichen für alle, die mal ein wenig durchhängen und sich selbst bemitleiden. Wer das Leid von Elizabeth Wurtzel gelesen hat, merkt, wie gut es einem geht und wie wenig krank man ist. Glücklicherweise.

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