Inhalt:
Elke Kößling erzählt in ihrer 'Gebrauchsanweisung für Südengland' von Autofähre und Ärmelkanal, Akzent und Klassenzugehörigkeit, National Trust und Countryside and Rights of Way Bill, Gärtnern und Heimwerken, Meer und Angelleidenschaft, Cricket und Picknick, kulinarischen Spezialitäten und Absonderlichkeiten, cider and cream tea, Glockenspiel und Laientheater, Mentalität und Klischees, Comic Relief und Entenrennen, Geisterführern und Stonehenge, Exmoor und Dartmoor, Müllkippen und Trödelläden, rotem Mohn und Weltkriegsgedenken.
Mein Eindruck:
Ich habe das Buch während eines Roadtrips durch Südengland gelesen und habe mich perfekt unterhalten gefühlt.
Elke Kößling schreibt sehr amüsant, und wer (Süd-) England kennt, der wird viel wiedererkennen und oft schmunzeln. Wer die Region noch nicht kennt, kann bei der Lektüre viel lernen und spannende Details zu Land und Leuten erfahren. Dabei liest sich das Buch sehr flott und ist stets spannend, selbst dann, wenn die Autorin über Themen schreibt, die mich eigentlich nicht so sehr interessieren (z.B. Cricket).
Besonders gut gefallen hat mir, dass die Autorin so viele Dinge erwähnt, die mir kurz vor dem Lesen selbst aufgefallen sind, so dass ich hier Erklärungen gefunden habe oder einfach nur an schöne, amüsante oder bizarre Dinge erinnert wurde.
Mein Resümee:
Auch wenn das Buch schon 13 Jahre alt ist, hat es sich beim Lesen so angefühlt, als beschriebe die Autorin unsere eigene, aktuelle Reise durch Südengland, weil sie so lebendig schreibt und weil einige Dinge sich wohl tatsächlich kaum geändert haben.
Das Buch bietet tolle Einblicke für diejenigen, die Südengland noch nicht kennen, und weckt bei Südengland-Kennern schöne Erinnerungen bzw. bietet Erklärungen für selbst beobachtete Phänomene.
'Schließlich hat man Ferien und keine Garantie, daß das Wetter mal anders wird.'