Elke Schneefuß

 3,9 Sterne bei 247 Bewertungen
Autor*in von Die Frauen vom Alexanderplatz, Die Postbotin und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Elke Schneefuß wurde 1960 in Lüneburg geboren. Sie hat Rechtswissenschaft studiert und schreibt für regionale und überregionale Tageszeitungen. Sie lebt mit ihrer Familie in Lüneburg und begeistert sich seit Jahren für die spannenden historischen Umbrüche in der Zeit der Weimarer Republik, besonders in Berlin und Umgebung.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Elke Schneefuß

Cover des Buches Die Frauen vom Alexanderplatz (ISBN: 9783453423565)

Die Frauen vom Alexanderplatz

(124)
Erschienen am 13.01.2020
Cover des Buches Die Postbotin (ISBN: 9783453426634)

Die Postbotin

(94)
Erschienen am 11.10.2023
Cover des Buches Im Wechsel der Gezeiten (ISBN: 9783426426340)

Im Wechsel der Gezeiten

(8)
Erschienen am 01.04.2014
Cover des Buches Ein letzter schöner Sommer (ISBN: 9783426426357)

Ein letzter schöner Sommer

(9)
Erschienen am 01.04.2014
Cover des Buches Das rote Kliff (ISBN: 9783861903284)

Das rote Kliff

(12)
Erschienen am 18.08.2014

Neue Rezensionen zu Elke Schneefuß

Cover des Buches Die Frauen vom Alexanderplatz (ISBN: 9783453423565)
binchen79s avatar

Rezension zu "Die Frauen vom Alexanderplatz" von Elke Schneefuß

binchen79
Spannend und kurzweilig

Ein spannender historischer Roman über drei sehr starke Frauen - Vera, Hanna und Fritzi - in der Nachkriegszeit. Ich lese sehr gern historische Romane. Mir gefällt es in die vergangene Zeit einzutauchen und mir das damalige Leben vorzustellen und zu erfahren, wie die Menschen damals gelebt haben. Mit welchen Problemen sie sich beschäftigen mussten, wie sie sie bewältigt haben und daran gewachsen sind. Vor allem machen solche starken Frauengeschichten auch Mut für sich einzustehen. 

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen - flüssig und sehr gut beschrieben. Ich konnte mir die Schauplätze und die Protagonistinnen sehr gut vorstellen und bin nur so durch die Zeilen geflogen.

Eine klare Leseempfehlung! 

Cover des Buches Die Postbotin (ISBN: 9783453426634)
ann-maries avatar

Rezension zu "Die Postbotin" von Elke Schneefuß

ann-marie
Recht auf Arbeit für Frauen Anfang des 20. Jahrhunderts?

Ich hatte Gelegenheit, mir mit Hilfe einer Leseprobe bereits einen ersten Eindruck zu verschaffen und wurde sofort mitgerissen.

Die junge Briefzustellerin Regine, die ihren Job nicht nur sehr gewissenhaft und dies bei Wind und Wetter ausübt, sondern ihn auch mag, wird mit der Aussicht auf Arbeitslosigkeit konfrontiert, da die aus dem Ersten Weltkrieg zurückkehrenden Soldaten dringend auf Arbeit und den damit verbundenen Lohn zum Unterhalt ihrer Familien angewiesen sind.

Neben Regine droht auch ihren Kolleginnen in absehbarer Zeit eine Arbeitslosigkeit und sie beschließen, um ihre Arbeitsplätze zu kämpfen. Unterstützung erhalten sie durch die Gewerkschaft, vor allem durch den Gewerkschafter Kurt, zu dem sich Regine im Laufe der Zeit mehr und mehr hingezogen fühlt.

Neben der Charaktere von Regine entfaltet sich mit der Geschichte um ihre Freundin Evi ein weiterer Aspekt der Nachkriegszeit in Deutschland. Evi, die nicht nur um ihre große Liebe trauert, befindet sich auch auf der verzweifelten Suche nach ihrem verschollenen Bruder. Dabei haben mich ihre Gefühle und ihr Kummer sehr berührt, zumal sie sehr empathisch dargestellt werden.

Eine abwechslungsreiche Geschichte, die sich dank eines leichten und flüssigen Schreibstils sehr gut lesen lässt, hat mich eintauchen lassen in eine Zeit, vor allem aber auch in die Probleme berufstätiger Frauen, die nach meiner Meinung lebensnah und authentisch geschildert wird. 

Cover des Buches Die Postbotin (ISBN: 9783453426634)
nirak03s avatar

Rezension zu "Die Postbotin" von Elke Schneefuß

nirak03
Frauen kämpfen für ihre Rechte


Regine arbeitet als Postbotin im Berlin des Jahres 1919. Sie ist nur als Aushilfskraft eingestellt, doch nun gibt es vonseiten der Regierung Pläne, die Arbeitsplätze wieder an die Männer zu geben, die aus dem Krieg heimgekehrt sind. Doch Regine will ihren Arbeitsplatz nicht kampflos aufgeben. Gemeinsam mit ihrer Freundin Evi schmieden sie Pläne, wie dies zu verhindern ist. Aber Evi ist in Gedanken nur bei ihrem verschollenen Bruder. Sie hofft auf ein Wiedersehen, denn sie ist sich sicher, den Bruder in der Stadt gesehen zu haben. Als Regine dann den Gewerkschaftler Kurt kennenlernt, scheint sie unerwartet Hilfe zu bekommen. Es beginnt nicht nur ein Kampf um die Arbeitsplätze der Frauen.


Von dem Klappentext hatte ich mir schon einiges mehr an Arbeitskampf erhofft. Elke Schneefuss schildert dann auch die Situation der Frauen sehr gut. Viele Frauen haben die Arbeitsstellen ihrer Männer übernommen und somit dafür gesorgt, dass in diesem Fall eben die Post ihren Weg zu ihren Besitzern gefunden hat. Nun soll jedoch alles wieder anders werden.


Eine junge Frau nimmt hier den Kampf gegen die Regierung auf und versucht, ihre Kolleginnen davon zu überzeugen, dass sie nur mit einem Streik gemeinsam ihr Ziel erreichen können. Dass dies aber nicht so einfach ist, hat die Autorin gut dargestellt.


Die Lebenssituationen der Menschen werden authentisch geschildert und machen die Geschichte auch lebendig. Und doch hat mich diese Geschichte nicht voll überzeugt. Mir war schon wieder zu viel Liebesgeschichte vorhanden. Denn nicht nur zwischen Regine und Kurt entwickelt sich eine Beziehung, auch ihre Freundin Evi leidet unter einer Trennung. Gerade die Geschichte von Evi hat mir nicht gefallen. Ihren Erzählstrang fand ich teilweise recht anstrengend und auch unnötig. Die Suche nach ihrem Bruder war schlüssig und gut, aber ihr Privatleben hätte ich in dieser Ausführlichkeit nicht gebraucht. Dafür kam nach meinem Geschmack der eigentliche Arbeitskampf etwas zu kurz. Hier hätte ich tatsächlich noch mehr von einem Streik gelesen und wie die Frauen versuchen, ihre Ziele zu erreichen.


Fazit:


Mit „Die Postbotin“ schildert Elke Schneefuss von dem Leben der Frauen in der ersten Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Der Kampf um die Arbeitsplätze wird anschaulich geschildert. Die Protagonisten werden ausführlich vorgestellt und das Leben von Regine, Evi und noch einigen anderen gelungen geschildert. Auch wenn mir etwas zu viel Liebe im Spiel war, hat mich diese Geschichte doch gut unterhalten.

Gespräche aus der Community

Taucht ein in eine turbulente Zeit, kommt mit nach Berlin. Im Jahr 1919 ist der Krieg verloren und die Weimarer Republik gerade erst geboren. Gerüchte über Entlassungen tauchen bei der Deutschen Reichspost auf, die jungen Frauen dort sollen zurück an den Herd. Ihre Arbeitsplätze sind für Kriegsheimkehrer bestimmt. Ein Land im Umbruch und eine junge Frau, die um Lohn und Brot zu kämpfen beginnt…

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Letzter Beitrag von  Buecherfreundinimnorden

Das klingt nach einer richtig turbulenten Zeit - 18. Geburtstag, wie toll, da hat man noch so viel vor sich!
Schön, dass du in unserer Runde dabei warst. Hab ganz herzlichen Dank auch für deine Rezension , die liest wirklich gut und hat mir viel Freude gemacht! Wenn es etwas Neues gibt von mir, würde ich mich freuen, wenn wir uns hier wieder treffen - mal schauen, was kommt. Sowohl auf dem Buchmarkt als auch bei Lovely Books verändert sich ja gerade ganz viel….

Drei Frauen suchen  während der Novemberrevolution in Berlin einen Weg in die Zukunft ...

250 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  Buecherfreundinimnorden

Ich danke dir, das freut mich sehr! Dir auch alles Gute, vielleicht treffen wir uns ja bei einer Fortsetzung der Geschichte wieder....

Es ist ein kalter und rauer Winter im Jahr 1918, in Berlin tobt ein Bürgerkrieg. „Die Frauen vom Alexanderplatz“ erleben unmittelbar, was es bedeutet, in dieser Umgebung ein neues Leben beginnen zu müssen. Der Roman erzählt die Geschichte von Hanna, Vera und Friederike: drei Frauen zwischen Krieg und Frieden, die um ihren Platz in der Gesellschaft hart kämpfen müssen.

568 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  Buecherfreundinimnorden

Kein Problem, ich freue mich, dass du dich beteiligt hast und danke dir für alle deine Beiträge!

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Community-Statistik

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