Cover des Buches Tödliche Besessenheit (ISBN: 9783932927966)
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Rezension zu Tödliche Besessenheit von Elke Schwab

ich wollte nicht aufhören zu lesen

von Das_Leseleben vor 9 Jahren

Kurzmeinung: einfach tödlich spannend

Rezension

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Das_Leselebenvor 9 Jahren
Nachdem ich erst vor kurzem „Blutige Mondscheinsonate“ von Elke Schwab gelesen habe, freute ich mich um so mehr als ich bei Lovelybooks eine Leserunde zu diesem Baccus-und-Borg-Krimi entdeckte. Sofort bewarb ich mich für den ersten Teil dieser Reihe und ich hatte Glück ;-) . Das Buch hat 336 Seiten und ist wie, die bereits erschienen Folgebände, bei Solibro verlegt wurden.

Inhalt: Er liebt es Menschen leiden zu sehen. Er liebt es zu foltern. Er bestraft die Frevler. Er ist ein Genie. Als die nackte Leiche einer jungen Frau vor einem Saarbrücker Hochhaus gefunden wird glauben Lucas Baccus und Theo Borg noch der Fall sei schnell abgeschlossen. Als aber die enthauptete Leiche eines prominenten Immobilienmaklers auftaucht, ahnen sie das es sich eine Mordserie handelt.

Meine Meinung:
Ich war so begeistert von dem Buch das ich es zum Schluss gar nicht mehr aus der Hand legen. Entgegen dem vierten Teil der Reihe („Blutige Mondschsonate“), gewährt einen dieser Band tiefere Einblicke in die Gefühlswelt der beiden Kommissare. Ich persönlich finde dies sehr gut, da mir auch mal verdeutlicht wurde, wie Polizeiarbeit das Privatleben der Kommissare belastet und wie der Kommissar als einsamer Wolf zustande kommt. Ich persönlich fand es nur etwas Schade das vor allem Lucas Baccus im Mittelpunkt steht. Sein Freund und Kollege Theo Borg hätte auch gern zweimal öfter zu Wort kommen dürfen, besonders im Zusammenhang mit einer bestimmten Situation. Aber das ist auch schon der einzige Pünktchen was ich zu bemängeln habe. Alle Figuren sind sehr lebensnah, und wirken wie die Menschen von nebenan. Mit Stärken und Schwächen. Dabei ist der Schreibstil teilweise sehr schwarzhumorig, aber an den richtigen Stellen ernst. Ich liebe diesen Schreibstil, eignet sich auch gut zum Vorlesen. Wir haben kaum Perspektivwechsel in diesem Krimi, nur ab und zu taucht der Leser kurz ein in die Psyche des Mörders - Dabei kann man sogar noch sein Allgemeinwissen aufbessern. Ich persönlich finde es immer gut durch Bücher etwas Neues zu lernen. Das abgrundtiefe Netz der Lügen ist so gut gestrickt, das ich bis zur Aufklärung nicht mit 100-%-Sicherheit sagen konnte wer der Täter ist.
Wer einen spannenden Krimi sucht, der einen bis zu letzten Seite fesselt und dabei seinen Humor nicht verliert der sollte sich „Tödliche Besessenheit“ von Elke Schwab näher ansehen.
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