Die verwirrende Wahrheit
von rewareni
Kurzmeinung: Ein etwas eigenartiger Thriller, der manchmal verwirrt. Es ist nicht leicht, mit der Geschichte und den Protagonisten warm zu werden.
Rezension
Sebastian, ein junger Mann, der seine Frau verlassen hat und eigentlich nicht so recht weiß, was er nun mit seinem bis dahin langweiligen Leben tun soll, lernt die beiden Schwestern Ruth und Linda kennen. Ruth leitet das Restaurant in der Burgruine und sie kann Sebastian vom Anfang an nicht leiden. Doch Linda und er fühlen sich sofort voneinander angezogen und sie werden ein Liebespaar. Doch die Beziehung gestaltet sich schwierig, da Linda nichts aus ihrer Vergangenheit erzählen möchte und so schließen sie einen Packt. Nämlich, die Vergangenheit ruhen zu lassen und keine Fragen zu stellen.
Der Roman wechselt immer wieder mit Handlungen in der Gegenwart und Kapitel aus der Vergangenheit ab. Dadurch wird der Leser immer mehr in die tragische Familiengeschichte der beiden Schwestern hinein gezogen.
Mord, Selbstmord und Depressionen spielen eine wichtige Rolle in dem Roman.
Soweit, so gut. Das Problem an der ganzen Geschichte ist nur, dass man manchmal nicht wirklich weiß, warum die Protagonisten so handeln. Die Gedankengänge kann man nicht immer nach voll ziehen. So bleibt immer wieder ein verwirrendes Gefühl zurück. Der Grundgedanke des Romans ist sicher interessant, aber der holprige Schreibstil sowie unlogische Handlungsweisen der Personen machen es einem als Leser nicht wirklich leicht gut in die Geschichte hinein zu kommen.
Schade ist auch, dass es viele Rechtschreibfehler sowie Grammatikfehler gegeben hat.Aber trotzdem gebe ich drei Sterne. Denn ich habe mich mit dem Roman arrangiert und mich auf ihn eingelassen. Und wenn man das schafft, kann man ihn für Zwischendurch ohne weiteres lesen.