Rezension
Klapptext:
Teil 2 der berührenden und authentischen Familiensaga über ein bislang wenig bekanntes Kapitel der Geschichte.
Februar 1942: Die Neuigkeiten über den rasanten Vormarsch der Wehrmacht fegen wie ein Sturm durch die gesamte Sowjetunion. Vor allem die deutschen Familien haben darunter zu leiden.
Harald Pfeiffer ist sechzehn, als er in das Zwangsarbeitslager in Tscheljabinsk einberufen wird. Während um ihn herum erwachsene Männer zu Hunderten sterben, kämpft er mit Findigkeit, Verzweiflung und Geschick mit aller Kraft ums Überleben.
Yvo Scholz kommt nach Kriegsende mit ihrer Mutter nach Tscheljabnisk, auf der Suche nach ihrem Bruder Erich, der ebenfalls in das Arbeitslager verschleppt worden war. In der Ungewissheit über das Schicksal von Vater und Bruder und allen Anfeindungen und Diskriminierungen zum Trotz, beginnt Yvo mit unerschütterlichem Lebensmut, sich eine Existenz aufzubauen.
Als sich ihre Pfade kreuzen, ist es für Yvo Liebe auf den ersten Blick. Doch für Harri steht die Karriere im Vordergrund ...
Seiten: 356
Verlag: Books on Demand
Mein Fazit:
Auch der 2. Teil lies mich wieder in eine Zeit abtauchen, die mir so nicht bekannt war. Am Schluss blieb Bewunderung, für all die Menschen, die dieses Schicksal geteilt und überlebt haben. Trauer um diejenigen, die es nicht geschafft haben und einfach nur Entsetzen darüber, dass diese Geschichte tatsächlich auf einer wahren Begebenheit beruht und nicht nur der Fantasie entsprungen ist.