Rezension zu "Das Haus der sieben Schwestern, lim.Sonderausgabe" von Elle Eggels
Ein LovelyBooks-NutzerSebastian trat in das Leben von Martha,als sie 27 und er noch keine 22 Jahre alt war.Er war Organist in der Pfarrkirche, sie betrieb eine kleine Bäckerei mit ihren 6 Schwestern.
Martha wird von ihm schwanger,heiratet Sebastian.Er zieht in das Wohnhaus der Bäckerei ein,aber Martha wendet sich immer mehr von ihm ab.Nicht einmal seine kleine Tochter darf er im Arm halten. Keine 5 Monate später zog er wieder aus...
Martha's Mutter war Jahre zuvor im Kindbett gestorben.Ihr Vater kam nicht mehr zurecht und ließ die Bäckerei im Stich. Martha muss nun alleine ihre 6 Geschwister und die Bäckerei durchbringen.Und dann kam Sebastian...
Die Familiengeschichte spielt Anfang der 50er Jahre.
Die Geschichte ist bildhaft und ruhig geschrieben.Es ist eine außergewöhnliche Familiengeschichte, in der die kleine Bäckerei im Vordergrund steht.Es wird aus Sicht der Emma erzählt, die Tochter von Martha.
Immer wieder wird rückblickend berichtet, so dass man auch die Vergangenheit von diesen Schwestern kennenlernt.Und die ist wahrlich nicht einfach.
Die Charaktere, besonders Emma haben mir sehr gefallen. Sie passen auf jeden Fall in die Geschichte hinein.
Das Cover könnte meiner Meinung noch etwas mehr von dem Fenster zeigen, aber auch so spürt man den Wind,der die Vorhänge bläht.
Fazit: Der Roman ist rührend geschrieben. Besonders der Epilog hat mir sehr gut gefallen.Aber auch die ganze Geschichte ist liebevoll erzählt. Da sie in Holland spielt, sind ab und zu einige holländische Sätze mit eingebunden.Allerdings nach der Hälfte, hat es mich einige Kapiteln hindurch nicht mehr ganz überzeugen können.Erst wieder zum Schluss hin wurde es wieder besser. Wer aber mal über das Wochenende eine Familiengeschichte lesen möchte,dem kann ich dieses Buch empfehlen.