The Score – Mitten ins Herz
von fraeulein_lovingbooks
Rezension
Allie Hayes steckt in einer Krise. Sie hat keinen Plan für die Zukunft und außerdem ein gebrochenes Herz. Zügelloser Sex ist sicher nicht die Lösung ihrer Probleme, aber dem unglaublichen Hockeystar Dean Di Laurentis kann sie – zumindest in dieser Nacht – nicht widerstehen. Dean dagegen bekommt immer, was er will. Deshalb kann er es auch nicht fassen, dass Allie nach ihrer gemeinsamen Nacht nichts mehr von ihm wissen will. Dean findet, Allie muss um jeden Preis erobert werden. Aber weiß er wirklich, worauf er sich da einlässt?
(Quelle: piper )
Meine Meinung
Zuerst möchte ich mich bei NetGalley und dem Piper Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.
Allie ist seit fast vier Jahren mit Sean zusammen, allerdings ist es keine durchgängige Beziehung, sondern eher eine On-Off-Beziehung, die nun endlich ein Ende finden soll. Zumindest, wenn es Allie geht, die sich von Sean eingeengt fühlt und ihr Leben nicht nach ihm ausrichten möchte. Stattdessen möchte sie frei sein und selbst entscheiden, ob sie ihre Kariere als Schauspielerin in LA oder Theaterkünstlerin in NYC nachgeht. Ein Mann soll da keine Rolle spielen, außer ihrem Vater, der unter MS leidet und in Brooklyn lebt. Um in der ersten Nacht nach der Trennung nicht immer wieder rückfällig zu werden, will sie die Zeit mit einem Freund verbringen. Blöderweise sind alle auf einem Ausflüg und ihr bleibt nur der Frauenheld Dean übrig, den sie bei einer Orgie überrascht. Und der alles andere als begeistert ist, als er ihren Babysitter spielen darf…
Allie war mir in diesem Buch gleich sympathisch, aber ihre ganze „Hängerei“ an Sean und ihre Angst vor einem Rückfall hat meine Nerven auf eine harte Probe gestellt.
Auch ihr hin und her bezüglich Dean und ihre Gefühle für ihn, waren ein wenig nervig, passten aber zu der Allie, die wir aus den Vorgängerbüchern kennen.
Dean liebt die Zeit auf den Eis mit seinen Freunden, aber er strebt keine Profilaufbahn an. Sein Weg führt ins Jurastudium nach Harvard. Wie in seiner Familie üblich – doch ist das wirklich das, was er will? Der neue Trainer, der die Abwehr trainieren soll, zu der auch Dean gehört, teilt ihn zu einem Trainerjob an der Highschool. Zu Beginn hält Dean nichts davon, doch nach und nach macht es ihm unglaublich Spaß.
Wie auch die gemeinsame Zeit mit Allie, mit der er eine atemberaubende Nacht hatte, die er einfach nicht vergessen hat. Er möchte mehr und bettelt förmlich um eine weitere Nacht. Dean möchte sie und keine andere, was ihm auch überhaupt nichts ausmacht…
Dean mag vielleicht ein besonders netter Charakter sein, aber er würde für seine Freunde das letzte Hemd geben. Alles für sie tun. Auch Allie zählt schnell zu diesen Personen und er wird ihr ein guter Freund – vielleicht sogar ihr bester Freund. Sie sieht all seine guten Seiten und bestärkt ihn in seinem Tun. Seine Wandlung, die er in diesem Buch durchmacht, hat ihn für mich zu etwas besonderen in dieser Reihe gemacht.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigeiten lesen kann.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Allie und Dean, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Die Liebesgeschichte von Dean und Allie hat mir wirklich gut gefallen, zumindest bis die beiden ihre Beziehung öffentlich gemacht haben und der Unfall passiert ist. Die Kapitel in denen Dean abstürzt und Allie links liegen lässt wirkten auf mich zu konstruiert. Als hätte die Autorin sich noch schnell was aus den Fingern saugen müssen, weil von Allies Vater ja prognostiziert wurde, das Dean sie fallen lässt, wenn etwas Schlimmes passiert.
Das war mein einziger Kritikpunkt an der Geschichte – ansonsten ist es wieder eine wunderschöne Liebesgeschichte, die man verschlingen muss.
Auch die zwei Vorgängerpaare kommen hier wieder eine kleine Nebenrolle und ich habe mich gefreut alte, bekannte Namen zu sehen und ihre Geschichte weiterverfolgen zu können. Im nächsten Band bekommen Sabrina und Tucker ihre Geschichte und ich wollte die Reihe wirklich weiterlesen, aber so wie ich sie (Sabrina) hier kennengelernt habe, werde ich es nicht lesen.
Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung.
Sterne