Cover des Buches Das verlorene Medaillon (ISBN: 9783492309820)
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Rezension zu Das verlorene Medaillon von Ellen Marie Wiseman

Das verlorene Medaillon

von lenisvea vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Eine Geschichte über eine mutige Frau 1912, die für ihre Sache einsteht, konnte mich aber erst sehr spät fesseln, von mir 3,5 Sterne

Rezension

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lenisveavor 7 Jahren
€ 9,99 [D], € 10,30 [A] Erschienen am 01.02.2017 448 Seiten, Broschur Übersetzt von: Claudia Franz ISBN: 978-3-492-30982-0 Zum Buch: https://www.piper.de/buecher/das-verlorene-medaillon-isbn-978-3-492-30982-0 Eine ergreifende Geschichte über den Sieg von Liebe und Mut über Unrecht und Gier Angesichts des Elends, das in der Bergarbeiterstadt Coal River herrscht, ist Emma Malloy fassungslos. Selbst Waise, geht ihr besonders das Schicksal der Kinder zu Herzen, die halb verhungert und unter Lebensgefahr in den Kohlenminen schuften müssen. Gegen den Willen ihrer wohlhabenden Verwandten, bei denen Emma seit dem Tod ihrer Eltern lebt, verteilt sie heimlich Nahrungsmittel an die Ärmsten und bringt den Kindern Lesen und Schreiben bei. Eines Tages trifft sie dabei auf den Arbeiter Clayton Nash, der sie vor der Kohlekompanie warnt, denn die duldet keine Einmischung ... Meine Meinung: Ich habe vor einigen Wochen mit Begeisterung den Roman Die dunklen Mauern von Willard State von der Autorin gelesen. Dies war eines meiner Highlights in diesem Jahr. Daher habe ich mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass die Autorin gerade ein neues Buch herausgebracht hat. Freundlicherweise wurde mir dieses vom Verlag zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Der Einstieg in das Buch ist mir dank des flüssigen Schreibstils gut gelungen, aber es konnte mich einfach nicht so richtig fesseln. Erst nach 200 Seiten fing es für mich an, interessant zu werden. Zum Schluss hin konnte mich das Buch dann mehr fesseln, es wurde sehr spannend. Es war mir insgesamt auch zu langatmig, es ist auch nicht wirklich viel passiert am Anfang. Es ging hier um die 19jährige Emma, die ihre Eltern bei einem Brand verloren hat und nun bei ihrer Tante und ihren nicht sehr netten Onkel Unterschlupf findet. Es wird ihr aber ununterbrochen deutlich gemacht, dass sie eigentlich unerwünscht ist. Dieses Leben ist geprägt von Armut in diesem Bergarbeiterviertel. Mir hat Emma als Charakter sehr gut gefallen, sie war sehr tapfer und mutig und ist für ihre Sache eingestanden. Das Ende hingegen war mir dann zu sehr als Happy End gewollt, da wäre weniger mehr gewesen. Alles in allem konnte dieses neue Werk für mich nicht mit dem vorherigen bereits erwähnten Buch der Autorin mithalten. Diese Geschichte hatte schon einiges Potenzial, aber konnte mich wie gesagt nicht so wirklich fesseln und begeistern. Von daher bekommt das Buch von mir 3,5 Sterne.
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