Ellie Brauer

 4,8 Sterne bei 31 Bewertungen
Autor*in von Ein nicht ganz koscherer Fall, Kein Urlaub ohne Mord und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Ellie Brauer, geboren in Stuttgart, ist freischaffende Werbetexterin und Autorin. Wenn sie nicht gerade Webseiten konzipiert oder PR-Texte für ihre Kunden verfasst, geht sie auf Reisen und schreibt. Bevorzugt in ihrem Lieblingsland Israel, wo sie sich am Strand neue Fälle für ihre Krimireihe um die urlaubsreife Ermittlerin Olivia Pfeffer ausdenkt.Ihr Debütroman Bittermandel Honigherz erschien im Herbst 2021 unter dem Pseudonym Ada Lewis bei Piper und wurde vom Verlag für den Delia Literaturpreis 2022 eingereicht. Für Kein Urlaub ohne Mord erhielt sie 2022 ein Stipendium der VG Wort, für Ein nicht ganz koscherer Fall 2023 ein Stipendium des Förderkreis der Schriftsteller:innen in Baden-Württemberg. Sie lebt mit ihrem Lebenspartner in der Nähe von Stuttgart.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ellie Brauer

Cover des Buches Ein nicht ganz koscherer Fall (ISBN: 9783492507745)

Ein nicht ganz koscherer Fall

(16)
Erschienen am 28.03.2024
Cover des Buches Kein Urlaub ohne Mord (ISBN: 9783492506892)

Kein Urlaub ohne Mord

(15)
Erschienen am 27.04.2023

Neue Rezensionen zu Ellie Brauer

Cover des Buches Ein nicht ganz koscherer Fall (ISBN: 9783492507745)
Leseeule79s avatar

Rezension zu "Ein nicht ganz koscherer Fall" von Ellie Brauer

Leseeule79
Toller zweiter Teil

Mir hatte der erste Fall sehr gut gefallen und deswegen war ich neugierig auf den zweiten Fall. Ich wurde nicht enttäuscht.  Der Fall ist absolut toll durchdachter und ich wusste bis zum Schluss nicht, wer der Täter ist. Gerade wo hier das Wetter so herbstlich kalt ist, habe ich die Lesestunden am Banana Beach genossen und konnte Olivias Gefühle nachempfinden. ☺️

Beim Lesen bekommt man viele Informationen,  über den jüdischen Feiertag Jom Kippur, was ich sehr interessant fand. 

Cover des Buches Ein nicht ganz koscherer Fall (ISBN: 9783492507745)
L

Rezension zu "Ein nicht ganz koscherer Fall" von Ellie Brauer

Lesehase_55
Leseempfehlung

Bereits der Einstieg in das Buch hatte es in sich: Malerisch und atmosphärisch dicht beschreibt die Autorin, wie ein introvertierter Fischerjunge im Norden Israels eine Leiche findet. Ich konnte nicht aufhören zu lesen - ein sehr verzwickter und wendungsreicher Fall, fiese Cliffhanger und ein äußert sympathisches Ermittlerteam. 

Wieder hat es die Autorin geschafft, durch feingezeichnete Charaktere und alltagsnahe Situationen, die mediterrane Lebenslust Israels mitsamt seiner einmaligen kulturellen Vielfalt vor meinem Auge aufleben zu lassen. Auch genial: Olivia Pfeffers Münchner Kollegen, die unter anderem in Stuttgart ermitteln. Gerne hätte ich der faulen Bea ab und zu in den Hintern getreten und Mimi den Ramazotti weggenommen. Und: Ich kam nicht einmal in die Nähe der Lösung des raffiniert konstruierten Falles! Spannung pur bis zur letzten Seite. 

Auch wenn man Band 1 der Krimireihe um die urlaubsreife Kommissarin Olivia Pfeffer nicht gelesen hat, kommt man hier schnell in die Geschichte und kennt nach kurzer Zeit die Charaktere. Ich habe schon Band eins geliebt - aber finde Band zwei fast noch gelungener.

Cover des Buches Ein nicht ganz koscherer Fall (ISBN: 9783492507745)
E

Rezension zu "Ein nicht ganz koscherer Fall" von Ellie Brauer

evaczyk
Toter am Strand und urlaubsreife Kommissarin

Ein Urlaubskrimi aus Israel - das hat mich erst mal interessiert an Ellie Brauers "Ein nicht ganz koscherer Fall" um die urlaubsreife und herbstbluesgebeutelte Münchner Kommissarin Olivia Pfeiffer. Da trifft es sich ja gut, dass sie als Verbindungsbeamtin nach Israel geschickt wird, um die dortigen Kollegen nach dem Fund eines toten Deutschen, der an den Strand geschwemmt worden ist, zu unterstützen. Leider kann der attraktive italienische Kollege aus München nicht mitkommen, aber der israelische Kollege Micki Cohen ist auch ausgesprochen ansehnlich. Zeit zum Flirten ist aber eigentlich nicht: Jom Kippur steht vor der Tür, der höchste jüdische Feiertag - und da steht in Israel erst mal alles still. Tägliches Schwimmen im Mittelmeer schließt das für Olivia aber nicht aus.

Die Suche nach dem Motiv ist zunächst ebenso schwierig wie Antworten auf die Frage, was der Mann in Israel gemacht hat, denn seine Spur verliert sich kurz nach der Ankunft. Auch die ballistischen Untersuchungsergebnisse werfen Rätsel auf. Könnte ein lange zurückliegendes Familiengeheimnis der Schlüssel zur Lösung sein?

Brauer verbindet einen durchaus ernsten Hintergrund mit cozy-Tönen, es soll eben ein Urlaubskrimi sein. Zum Zeitpunkt des Schreibens konnte sie schließlich nicht ahnen, dass ein gute Laune Cozy aus Israel beim Erscheinen im März 2024 nicht mehr so ganz der neuen Wirklichkeit seit dem 7. Oktober entspricht.

Insgesamt habe ich mir mit diesem Buch aber eher schwer getan, denn es erschien mir denn doch sehr unglaubwürdig, dass eine deutsche Polizeibeamtin über Tage nach Israel geschickt wird, um dort Ermittlungen zu unterstützen, wenn noch nicht einmal deutsche Zeugen oder Verdächtige ins Spiel kommen. Um Ermittlungsergebnisse auszutauschen, gibt es dank Datenaustausch und Internet schnellere, effizientere und preiswertere Möglichkeiten.

Auch die Art, wie die tolpatschige, nicht sonderlich smarte und in den italienischen Kollegen vernarrte Verwaltungsangestellte Bea gezeichnet wird - erstens ist es völlig unglaubwürdig, dass eine Tippse mal eben an Ermittlungen teilnimmt und die ihr erteilten Arbeitsaufträge völlig ignorieren kann, und zweitens ist die Gleichsetzung dick gleich blöd wirklich übelstes Bodyshaming, auf das die Autorin auch gut hätte verzichten können. Auch dass Olivia Pfeiffer ebenfalls vor allem daran interessiert zu sein scheint, mal wieder eine starke männliche Schulter zum anlehnen zu haben, lässt mich mit den feministischen Zähnen knirschen. Das sind für mich Ärgernisse, die das Lesevergnügen wirklich trüben, auch wenn ich die Auflösung des Falles interessant fand.

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