Rezension zu Sieben Seiten der Wahrheit von Elliot Perlman
Rezension zu "Sieben Seiten der Wahrheit" von Elliot Perlman
von miah
Kurzmeinung: Sieben verschiedene Blickwinkel auf ein Ereignis, doch die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen
Rezension
miahvor 8 Jahren
Inhalt:
Simon ist nie über die Trennung von seiner Ex-Freundin hinweggekommen und idealisiert diese Beziehung seitdem. 10 Jahre sind seit der Trennung vergangen. Anna ist mittlerweile verheiratet und hat einen kleinen Sohn.
Simon verliert seinen Job, fängt an zu trinken und gerät damit auf die schiefe Bahn. Eines Tag fasst er den Entschluss, Annas Sohn zu entführen. Auch wenn dem Jungen nichts passiert, bleibt die Tat nicht ohne Folgen. Denn sie zwingt alle Beteiligten, ihr eigenes Leben zu hinterfragen.
Der Roman ist in sieben Teile unterteilt, in denen jeweils eine Person im Mittelpunkt steht, die mehr oder weniger mit der Tat verbunden ist.
Meine Meinung:
In den sieben Teilen wird die Wahrnehmung auf die Ereignisse jeweils aus Sicht einer Person geschildert. Somit erhält man einen guten Einblick in die Psyche dieser Personen. Die Handlung geht dabei immer weiter. Durch Rückblenden erfährt man, wie die Beteiligten die Geschehnisse erlebt haben.
Ich muss zugeben, dass mir Simon von Anfang nicht wirklich sympathisch war. Auch wenn ich mit seiner Art zu denken durchaus etwas anfangen kann und mich seine Intelligenz beeindruckt, wirkt es auf mich verstörend, wie sehr er die Beziehung zu Anna idealisiert. Er verfolgt Anna und stalkt sie regelrecht. Seine Absichten scheinen gut, aber seine Logik ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Es fiel mir leichter, für alle anderen Figuren Empathie zu empfinden.
Dennoch wollte ich unbedingt wissen, wie die Verhandlung ausgeht und ich muss sagen, ich war überrascht.
Nebenbei deckt der Autor einige Missstände in Australien auf, die sehr gut mit der Handlung verwoben sind.
Die Einteilung war sehr gut, endete sie doch immer an Stellen, an denen ich unbedingt mehr über die jeweilige Person erfahren wollte, da ich mich gerade an diese Person gewöhnt hatte. Viele meiner Fragen wurden in den folgenden Teilen so nach und nach beantwortet.
Simon ist nie über die Trennung von seiner Ex-Freundin hinweggekommen und idealisiert diese Beziehung seitdem. 10 Jahre sind seit der Trennung vergangen. Anna ist mittlerweile verheiratet und hat einen kleinen Sohn.
Simon verliert seinen Job, fängt an zu trinken und gerät damit auf die schiefe Bahn. Eines Tag fasst er den Entschluss, Annas Sohn zu entführen. Auch wenn dem Jungen nichts passiert, bleibt die Tat nicht ohne Folgen. Denn sie zwingt alle Beteiligten, ihr eigenes Leben zu hinterfragen.
Der Roman ist in sieben Teile unterteilt, in denen jeweils eine Person im Mittelpunkt steht, die mehr oder weniger mit der Tat verbunden ist.
Meine Meinung:
In den sieben Teilen wird die Wahrnehmung auf die Ereignisse jeweils aus Sicht einer Person geschildert. Somit erhält man einen guten Einblick in die Psyche dieser Personen. Die Handlung geht dabei immer weiter. Durch Rückblenden erfährt man, wie die Beteiligten die Geschehnisse erlebt haben.
Ich muss zugeben, dass mir Simon von Anfang nicht wirklich sympathisch war. Auch wenn ich mit seiner Art zu denken durchaus etwas anfangen kann und mich seine Intelligenz beeindruckt, wirkt es auf mich verstörend, wie sehr er die Beziehung zu Anna idealisiert. Er verfolgt Anna und stalkt sie regelrecht. Seine Absichten scheinen gut, aber seine Logik ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Es fiel mir leichter, für alle anderen Figuren Empathie zu empfinden.
Dennoch wollte ich unbedingt wissen, wie die Verhandlung ausgeht und ich muss sagen, ich war überrascht.
Nebenbei deckt der Autor einige Missstände in Australien auf, die sehr gut mit der Handlung verwoben sind.
Die Einteilung war sehr gut, endete sie doch immer an Stellen, an denen ich unbedingt mehr über die jeweilige Person erfahren wollte, da ich mich gerade an diese Person gewöhnt hatte. Viele meiner Fragen wurden in den folgenden Teilen so nach und nach beantwortet.