Cover des Buches Todeskäfig (Ein Sayer-Altair-Thriller 1) (ISBN: 9783957131379)
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Rezension zu Todeskäfig (Ein Sayer-Altair-Thriller 1) von Ellison Cooper

Sehr amerikanischer Thriller im Hollywoodstyle

von mareikealbracht vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Ein Buch, dass mich stets gut unterhalten, aber wenig gefesselt hat.

Rezension

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mareikealbrachtvor 6 Jahren
Der Todeskäfig von Ellison Cooper

Ein Mädchen wird in einem Käfig gefunden. Sie ist dort verdurstet. Der Täter hat sie über ein halbes Jahr dort gefangen gehalten und Versuche mit ihr durchgeführt. Für die Polizei legt er Sprengfallen aus und schnell wird klar, dass es sich um einen Serientäter handelt und dass er noch ein weiteres Mädchen in seiner Gewalt hat. Die Jagd beginnt.

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und fand den Sprecher Peter Lontzek große Klasse. Er hat eine angenehme Stimme und versteht es, die Spannung zu transportieren.

Die Hauptperson Sayer Altair ist FBI-Agentin und Wissenschaftlerin. Sie ist ein sympathischer Charakter und harmonisiert gut mit ihrem Partner Vic.

Cooper legt hier einen klassischen Thriller und Whodunnit vor, der vom Ablauf leider ein wenig vorhersehbar ist. Handwerklich ist er gut gemacht, immer kurzweilig und abwechslungsreich mit jeder Menge Action.

Die Handlung erinnert an einen Hollywood-Blockbuster und ist ganz klar auf die breite Masse zugeschnitten. Es werden keine Regeln gebrochen und keine Lesererwartung bleibt unerfüllt. Das Ende kommt mit viel Brimborium und Tamtam daher und schließlich noch eine große Portion Zuckerguss. Viele gängige Klischees werden verwendet – zu viele, für meinen Geschmack.

Mir haben die Ecken und Kanten dieses Thrillers gefehlt. Er war nicht unspannend, ich konnte ihn gut hören, aber auch genauso gut wieder weglegen, ohne dass es mir schlaflose Nächte breitet hätte. Ich hatte immer eine Ahnung, was als nächstes passiert und meistens wurde sie bestätigt.

Sicher, Wendungen sind drin, aber keine, die einen sprachlos zurücklässt. Dabei ist das Motiv des Killer durchaus bemerkenswert und schlüssig. Auch interessant.

Nur die Umsetzung war mir ein wenig zu amerikanisch. Zu sehr Hollywood. Mainstream, wie ein eingängiger Popsong.

Fazit: Ein Buch, dass mich stets gut unterhalten, aber wenig gefesselt hat.

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