Elmar Brümmer

 4,8 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von Verlorene Freunde, Siegerlächeln und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Elmar Brümmer, Jahrgang 1963, schreibt am liebsten über das, was (ihn) bewegt: Menschen und Motoren. Er zählt zu den profiliertesten deutschen Motorsport-Journalisten. Seine Reportagen und Porträts erscheinen in großen Zeitungen (Süddeutsche Zeitung. Neue Zürcher Zeitung) und Magazinen (stern, Playboy).

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Weltmeisterwagen Michael Schumacher (ISBN: 9783667129628)

Weltmeisterwagen Michael Schumacher

Erscheint am 14.06.2024 als Gebundenes Buch bei Delius Klasing.

Alle Bücher von Elmar Brümmer

Cover des Buches Verlorene Freunde (ISBN: 9783667109705)

Verlorene Freunde

 (2)
Erschienen am 10.04.2017
Cover des Buches Siegerlächeln (ISBN: 9783768834308)

Siegerlächeln

 (2)
Erschienen am 16.03.2012
Cover des Buches Rivalen der Rennstrecke (ISBN: 9783768835954)

Rivalen der Rennstrecke

 (1)
Erschienen am 08.04.2013
Cover des Buches Formel 1 (ISBN: 9783788609672)

Formel 1

 (0)
Erschienen am 15.03.2004
Cover des Buches Schön. Schnell (ISBN: 9783768837484)

Schön. Schnell

 (0)
Erschienen am 07.04.2014
Cover des Buches Sport (ISBN: 9783788628901)

Sport

 (0)
Erschienen am 18.09.2006
Cover des Buches Weltmeisterwagen Michael Schumacher (ISBN: 9783667129628)

Weltmeisterwagen Michael Schumacher

 (0)
Erscheint am 14.06.2024
Cover des Buches IconiCars VW Beetle (ISBN: 9783961714278)

IconiCars VW Beetle

 (0)
Erschienen am 15.09.2022

Neue Rezensionen zu Elmar Brümmer

Cover des Buches Verlorene Freunde (ISBN: 9783667109705)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Verlorene Freunde" von Elmar Brümmer

Die dunkle Seite des Rennsports ...
Bellis-Perennisvor 4 Jahren

„Bei Lotus werde ich Weltmeister oder ich bin tot“ Dieses Zitat von Jochen Rindt erfüllt sich am 5. September 1970. An diesem Tag verunglückt er in Monza tödlich. Weltmeister wird er posthum, da er in diesem Jahr die meisten Rennen gewonnen hat. 

Jochen Rindt ist einer von 19 tödlich verunglückten Formel 1 Fahrern, denen dieses Buch gewidmet ist. 

Auf 144 Seiten, in umgekehrter Reihenfolge ihres Todes, würdigt der Autor folgende Rennfahrer: 

  • Michele Alboreto (2001)
  • Ayrton Senna (1994)
  • Stefan Bellof (1985)
  • Manfred Winkelhock (1985)
  • Rolf Stommelen (1983)
  • Gilles Villneuve (1982)
  • Harald Ert (1982)
  • Ronnie Peterson (1978)
  • Carlos Pace (1977)
  • Tom Pryce(1977)
  • Graham Hill (1975)
  • François Cevert (1973)
  • Joseph Siffert(1971)
  • Pedro Rodriguez (1971)
  • Jochen Rindt (1970)
  • Piers Courage (1970)
  • Gerhard Mitter (1969)
  • Jim Clarke (1968)
  • Graf Berge von Trips (1961) 

Trotz der vielen Todesopfer im Automobilsport hat dieser nichts von seiner Faszination verloren. Nach wie vor riskieren junge Männer ihr Leben. Wofür? Für Geld? Ruhm? Glamour?

Und die Zuschauer an der Rennstrecke oder daheim vor den Fernsehgeräten? Wie singt Rainhard Fendrich so treffend in seinem Lied „Es lebe der Sport“  

„... Autorennen sind da sehr gefragt
Weil hie und da sich einer überschlagt
Gespannt mit einem Doppler sitzt man da
Und hofft auf einen g‘scheiten Busera
Weil durch einen spektaklären Crash
Wird ein Grand Prix erst richtig resch …“
 

An dieser Stelle sei Jackie Stewrt zitiert: "Es darf Menschen nicht erlaubt sein, von einem Unfall oder Tod fasziniert zu sein". 

 Die Fahrer riskieren auf unzureichend abgesicherten Strecken, mit teils abenteuerlichen Konstruktionen sowohl im Training als auch im Rennen in jeder Runde ihr Leben. Das schwarze Kleid für die Frauen und Freundinnen der Rennfahrer ist obligat. Man weiß ja nie ...  

Es zeigt sich deutlich, dass viele von Jochen Rindt, Jackie Stewart und Emerson Fittipaldi angeregte und oft erzwungene Sicherungsmaßnahmen Früchte tragen. In der Zeit zwischen 1985 und 1994 stirbt kein Fahrer auf der Rennpiste. Der Tod von Roland Ratzenberger (30.04.1994) und am Tag darauf von Ayrton Senna in Imola holt die Menschen wieder auf den Erdboden zurück.  Ausgerechnet Senna, von dem jeder glaubt, er sei unsterblich, ereilt der Tod.  

Autor Elmar Brümmer zeichnet ein einfühlsames Porträt der einzelnen Fahrer, geht auf deren Charakter ein. Manche wie Jochen Rindt oder Jo Siffert bezeichnet er als „Popstars“. Mit tiefer Sachkenntnis berichtet er ohne Voyeurismus über die Unfälle. Bei den meisten ist  zu lesen: „Bis heute ist die tatsächliche Unfallursache nicht gänzlich geklärt.“ So zitiert er den genialen Rennwagenkonstrukteur Adrian Newey, der wegen des tödlichen Senna-Unfalls auch vor Gericht stand: „ich glaube nicht, dass jemals jemand erfahren wird, was exakt bei diesem Unfall passiert ist.“  

Rund 75 teils großformatige Bilder ergänzen den Text. Diese Fotos stammen großteils aus dem Archiv des renommierten Motorsportfotografen Ferdi Kräling. Diese beeindruckenden Bilder lassen bei mir  (Jugend)Erinnerungen aufkommen. Beim Tod von Jochen Rindt war ich zehn Jahre alt und fasziniert von den Männern, die in ihren Boliden „im Kreis fuhren“ (© Niki Lauda). 

Dieses hervorragend verarbeitete Buch ist eine Hommage an jene 19 Rennfahrer, die während ihrer Karriere tödlich verunglückt sind. Sei es auf der Rennstrecke oder auf dem Weg dorthin.  

Cover des Buches Verlorene Freunde (ISBN: 9783667109705)
W

Rezension zu "Verlorene Freunde" von Elmar Brümmer

Das Buch versammelt Porträts von 19 Rennfahrern
WinfriedStanzickvor 7 Jahren



Dieses für alle Formel 1 und Rennsportfreunde interessante Buch versammelt die traurigen Geschichten der Opfer dieses Sportes, der, obwohl in manchen Kreisen durchaus umstritten, nach wie vor nicht nur ein Milliardengeschäft ist, sondern auch Millionen Menschen überall auf der Welt über eine lange Rennsaison in Atem hält. In Deutschland hängt das auch mit den legendären Erfolgen von Michael Schuhmacher und den jüngsten Titeln von Sebastian Vettel zusammen.

Das Buch versammelt Porträts von 19 Rennfahrern, die vor allem in den siebziger und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf den unterschiedlichsten Rennstrecken in ihren schnellen Fahrzeigen bei zum Teil spektakulären Unfällen ihr Leben ließen. Ihr Leben wird beschrieben und ihre Erfolge und auch das Rennen, das ihr letztes werden sollte.

Elmar Brümmer, ein bekannter Motorsportjournalist zeichnet für die sensiblen Texte verantwortlich und Ferdi Kräling für die beeindruckenden Fotografien.

Kritisches zu diesem gefährlichen Sport allerdings wird man in diesem Buch verständlicherweise nicht finden.

Cover des Buches Siegerlächeln (ISBN: 9783768834308)
Dr_Ms avatar

Rezension zu "Siegerlächeln" von Elmar Brümmer

"Wie Schumi. Nur anders."
Dr_Mvor 9 Jahren

Diese Behauptung steht als Überschrift über Kapitel 9 dieses Buches, das sich mit den ersten Rennrunden von Sebastian Vettel in der Formel 1 beschäftigt und seinen Jahren in der Formel BMW. Da hieß er noch Stefan Vettel, jedenfalls bei Robert Kubica, der Vettel als typischen Deutschen betrachtete und in dieser merkwürdigen Logik dessen wirklichen Vornamen als unpassend empfand.

Wenn Menschen nicht weiter wissen, suchen sie nach Vergleichen. Der Vergleich mit Schumacher liegt zwar auf der Hand, doch er täuscht völlig. Vettel denkt mit, will die Technik und deren Umsetzung auf der Strecke genau verstehen. In dieser Gabe und bei ihrem unbedingten Siegeswillen sind sich die beiden deutschen Weltmeister sehr ähnlich. Doch dann enden die Gemeinsamkeiten auch schon. Vettel mag vieles von seinem Idol gelernt haben. Beispielsweise die vollständige Abschottung seines Privatlebens, doch er ist ein völlig anderer Typ und stammt aus einer anderen Generation.

Ein wenig davon versucht Elmar Brümmer seinen Lesern davon in diesem schönen Bildband zu vermitteln. Dazu zeigt er uns zeitlich ungeordnet die wichtigsten Stationen in Vettels Formel1-Karriere und kommentiert sie aus der sympathischen Perspektive eines Sportjournalisten, der den Weltmeister dabei oft begleiten und mit ihm sprechen konnte.

Die zahlreichen eindrucksvollen Bilder stammen aus dem Fundus von Bodo Kräling und komplettieren das im Text gemalte Vettel-Bild. Doch wenn wir ehrlich sind, dann kennen wir den Menschen Vettel nur wenig.

Auf der Woge des Erfolgs von 2011 erschien er tiefenentspannt wie kein anderer Rennfahrer vor ihm. Sein Lächeln, seine Geduld und seine Bodenständigkeit sind sympathisch. Aber hinter dem Milchbubi-Gesicht, das er wahrscheinlich oft nicht rasiert, um etwas älter zu wirken, steckt auch einer, der ganz anders kann, der seinen Gefühlen freien Lauf lässt. Mal beim Heulen im weltmeisterlichen Auto, aber auch voller heftiger Wut, wenn etwas gegen seinen Willen oder schief läuft.

Ein wenig davon transportiert auch dieses Buch, aber eben nur so viel wie Vettel zulässt. Und das ist gut so. Für Formel1- oder Vettel-Fans wird sich dieses Buch als famose Erinnerung an seine bisherigen Triumphe und als einfühlsame Würdigung des Rennfahrers Vettel erweisen. Das Leben eines Formel1-Idols vermittelt es natürlich nicht, wohl aber zeigt es die Erfolgsgeschichte von Vettel im Formel1-Zirkus. Und das macht es wirklich gut.

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