Elsbeth Dangel-Pelloquin

 4,3 Sterne bei 3 Bewertungen

Lebenslauf

Elsbeth Dangel-Pelloquin ist apl. Professorin an der Universität Basel und Vorstandsmitglied der Hofmannsthal-Gesellschaft. Veröffentlichung u.a.: Hugo von Hofmannsthal. Neue Wege der Forschung (Hg., 2007).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Elsbeth Dangel-Pelloquin

Cover des Buches Briefwechsel (ISBN: 9783835312173)

Briefwechsel

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Erschienen am 09.09.2013

Neue Rezensionen zu Elsbeth Dangel-Pelloquin

Cover des Buches Fern von hier (ISBN: 9783039260133)
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Rezension zu "Fern von hier" von Adelheid Duvanel

Besondere Menschen
SanneLvor 3 Jahren

Adelheid Duvanel schreibt bemerkenswert, bildhaft, phantasievoll. Sie kreiert Momentaufnahmen, dennoch erzählen  viele dieser feinen kleinen Geschichten ein ganzes Leben. Manchmal nachvollziehbar, manchmal abgehoben, manchmal unverständlich. Überraschend unerwartete Wendungen können verwirren. Harmlos beginnende Geschichten ufern ins Absurde aus. Ihre Figuren werden von vielerlei Ängsten und Albträumen geplagt. Lese- und Denkpausen sind nötig. 

Ihre „Windgeschichten“, ihre besondere Wortwahl ( kleiner Springumsquartier, Faultiergesicht) sind anschaulich, ihre Ideen (Friseur bäckt Haare, Mann heiratet Känguru, Kirschen werden zu Noten) sind ungewöhnlich und teilweise erschreckend. 

Ein sehr besonderer Lesestoff. 

Schweizer Literatur des 20. Jahrhunderts.

Herausgegeben vom Limmat Verlag Zürich.

Cover des Buches Fern von hier (ISBN: 9783039260133)
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Rezension zu "Fern von hier" von Adelheid Duvanel

Kurzprosa
yellowdogvor 3 Jahren

Sämtliche Erzählungen. Das bedeutet fast 800 Seiten, die man selbstverständlich nicht von vorne bis hinten komplett durchliest sondern erst einmal eine Auswahl trifft. Es ist ein Buch für nicht nur ein paar Stunden, durch das man eine originelle Schweizer Autorin kennen lernt. Adelheid Duvanel lebte von 1936 bis 1996. Das Buch enthält außerdem ein Essays zur Poetik Adelheid Duvanels.Die Erzählungen  sind überaus eigen und originell. Es sind alles kurze Erzählungen, oft nur eine oder einige Seiten lang. Ist doch einmal eine länger, wie z.B. die letzte Story „Jan“ ist diese in sich noch mehrfach unterteilt.Schon mit der ersten Geschichte „Der Dichter“ wird eine bildhafte Sprache deutlich. Da spaziert der Protagonist mit seiner Hündin, die auf genau die gleiche weise hinkt wie er, durch die Vorstadt. Häslein in der Grube zeigt ein 15jährigs Mädchen, das Häslein genannt wird, und so hoppelt sie durch die Straßen. Ein krankes Mädchen wird Meerschweinchen genannt und trägt tatsächlich gewisse Züge dieses Tieres, wie eine hochgezogene Lippe und Schnüffeln. Besonders gelungen halte ich die Geschichten, die von Kindern oder jungen Frauen erzählt, die sozial im Abseits stehen (Catalina, Taddea, Sabel, Das Kind, Katja, und andere).Immer ist der Schmerz der ausgegrenzten Figuren erkennbar und als Leser kann man sich dem nicht entziehen.Man muss dem Verlag dankbar für diese Leistung mit diesem Buch sein. Es ermöglicht eine große Entdeckung und die Begegnung mit einer außergewöhnlichen Autorin.

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