Rezension zu "Pinnegars Garten" von Reginald Arkell
Ein schönes Buch über das Leben eines Mannes, der sein Leben der Schönheit eines Gartens - "seines" Gartens - widmete.
Der erste Eindruck scheint banal, aber die Geschichte über das Leben von Herbert Pinnegar hat viel Tiefgang.
Einerseits werden die Unterschiede zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten sehr deutlich gezeigt. Andererseits, wie abgestumpft die Menschen durch die Kriege geworden sind. Darunter leidet meiner Meinung nach die Kunst auch heute noch.
Diese Botschaft wird in der Aussage von Mrs. Charteris deutlich: "Wenn die Menschen in ihrer Freizeit Blumen pflanzten, anstatt einen Haufen Unfug zu reden, wäre die Welt ein schönerer Ort."
Besonders berührt hat mich das Ende des Buches, als der inzwischen betagte Pinnegar die demente Mrs Charteris in Torquay besucht und sie in Erinnerungen schwelgt und von ihrem ehemaligen Gärtner erzählt.
Es hat mich zutiefst berührt, denn ich war mir sicher, dass sie genau wusste, wer ihr gegenüberstand...