Mir wurde das Buch vorgeschlagen, als ich nach Enemies to lovers Büchern suchte. Leider war das Buch etwas anders als erwartet.
Der Schreibstil
An sich war der Schreibstil in Ordnung, aber gerade am Anfang fiel es mir schwer, mich hineinzufinden. Stellenweise empfand ich ihn auch als sehr holprig, das wurde im Laufe der Geschichte aber besser.
Die Charaktere
Der Hauptcharakter war mir recht sympathisch und wurde auch greifbar dargestellt. Besonders durch die inneren Monologe hatte man einen guten Einblick in Yelena.
Yésal ist mir irgendwie schleierhaft. Dadurch, dass man immer auch seine Sicht liest, habe ich ihn noch weniger verstanden. Stellenweise fand ich es auch schade, dass man so viel von seinem Innenleben mitbekommen hat, weil dadurch dieses mysteriöse des Dämons nicht ganz mysteriös blieb. Ich fand es gut, dass er nicht der typische gut aussehende Bad Boy ist, sondern sein äußeres eher abstoßend ist.
Die anderen Charaktere, die vorkamen, fand ich leider recht platt und stumpf.
Die Storyline
An sich fand ich die Geschichte gut und sie hat auch wirklich viel Potenzial. Für meinen Geschmack stand aber Erotik viel zu sehr im Mittelpunkt und
ACHTUNG SPOILER
besonders die Szene, wo Yelena nackt durch den Wald laufen muss, kam für mich zu plötzlich und ohne wirklichen Sinn daher. Ich denke, ich bin auch einfach nicht die angesprochene Zielgruppe.
Fazit
Wer eine süße Enemies to lovers Story lesen will, wird hier eher enttäuscht. Es wird sehr viel mit Erotik gearbeitet und ich hatte das Gefühl, dass der Rest eher im Hintergrund steht. Dennoch hat die Story Potenzial und hat mich, zumindest die ersten 100 Seiten, gut unterhalten.