Rezension
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Pixibuchvor 7 Jahren
Ich muß sagen, dass ich schon ewig kein Buch mehr dieser Art gelesen habe, da ich mich eigentlich für das Thema nicht sehr interessiere. Aber dieses Buch hat mich eines besseres belehrt. Man schreibt das Jahr 1880. Der junge Pariser Anwalt hat von seinem verstorbenen Onkel ein Schloß in den Ardennen geerbt. Als er in dem Ort ankommt, ist er enttäuscht. Ein kleines Dorf am Ende der Welt und auf einer Anhöhe steht eine alte Burg, das Schloss. Der Arztsohn Pierre fährt ihn hinauf zur Burg, Ein paar Stunde später kommt Lene zu ihm, das Mädchen, die er als Bedienung im Wirtshaus kennengelernt hat. Er erfährt, dass sein Onkel ermordet wurde, da er angeblich mit dem Teufel im Bunde gewesen sein soll und geheime Experimente durchführte. Das Mädchen möchte unbedingt das Buch "Grimoire" finden, das Zaubersprüche enthält. Sie finden das Buch und damit beginnt sich ihr Schicksal zu verändern und der Schrecken nimmt seinen Lauf. Ein paar Tage später geschieht im Dorf wieder ein Mord. Der Bauer, seine Magd und alle seine Tiere wurden im Blutrausch hingerichtet. Da entscheidet der Pfarrer, dass dem ein Ende gemacht werden soll und ein Exorzist die Burg aufsuchen wird. Wer das Buch liest, braucht starke Nerven. Man hört die Wölfe heulen, Schatten eilen durch due Nacht, Ketten rasseln, Tritte auf der Treppe.......Und dann das blutige Geschehen überall. Leider ist nach 200 Seiten die Story schon zu Ende und man hätte weiter über das Schicksal der einzelnen Personen lesen wollen. Eine wunderbare, gruselige Unterhaltung, zumal es der Autor versteht, den Leser zu fesseln und ein richtiges Gänsehaut-Feeling entsteht.