Cover des Buches Bold Beauty: Kühne Schönheit (ISBN: B075L3XM5T)
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Rezension zu Bold Beauty: Kühne Schönheit von Emilia Fog

eine selbstbewuste junge Frau in der viktorianischen Zeit

von sunshine-500 vor 6 Jahren

Kurzmeinung: die Kühne Schönheit und ihr Hengst Liberty

Rezension

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sunshine-500vor 6 Jahren

Bold Beauty: Kühne Schönheit von Emilia Fog erschien im Nibe Verlag.

Das Cover hat mich sofort angesprochen und die Silhouette der Reiterin auf dem Pferd erklärt sich im Buch.

England 1855: Die beiden Freunde, wohlhabend und leicht versnobt, Bart Menwill und William Gladwyn möchten sich auf dem Land, nach guten Zuchtpferden umsehen. Auf der Reise begegnen sie der Gutstochter Samantha Dorsen und ihrem anmütigen Hengst Liberty. Samantha ist bei ihrem Großvater aufgewachsen und für die Epoche untypische selbstbewuste junge Frau . Bei einem mehrtägigen Zwischenstopp kommen sich William, der etwas steif wirkt und Samantha näher, dabei liefern sie sich so manchen verbalen Schlagabtausch. Auf dem Gutshof von Samanthas Großvater werden die Freunde fündig und kaufen zwei Reitpferde.

Kurz nach der Abreise der beiden Freunde ereignet sich ein Schicksalsschlag, dadurch kommt die Welt von Samnantha ins Schwanken, ein „windiger“ Bankier sowie ein machtgieriger Nachbar versuchen, die Situation schamlos auszunutzen. In ihrer größten Not versucht sie ihren wertvollsten Besitz, den Hengst Liberty, an William zu verkaufen. Durch ein Missverständnis entkommt sie nur knapp dem Tod und stellt sich, mit Unterstützung ihrer Freunde, ihren Widersachern.......

Die Sprache ist modern und der Schreibstil locker und leicht, dadurch lässt sich das Buch sehr flüssig lesen.Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken sehr lebendig, allen voran Samantha, die durch die Erziehung ihres Großvaters, eine starke Persönlichkeit entwickeln konnte. Den versnobten und steifen William habe ich förmlich vor mir gesehen. Auch die fiesen und negativen Personen waren mit vielen Eigenschaften beschrieben, so dass ich sie sehr gut „hassen“ konnte.

Den Status der Frau im 19. Jahrhundert hat die Autorin gut recherchiert und geschickt in die Geschichte mit eingebaut, denn die Rechte der Frauen lagen noch in den Kinderschuhen. Das Wissen der Autorin, um die Aufzucht und Pflege von Pferden, hat mich tief beeindruckt, und die schlagfertigen und gut ausgearbeiteten Wortwechsel, zwischen Samantha und William, haben mich herzlich zum Lachen gebracht.

Emilia Fog hat eine wunderschöne Geschichte um Samantha und ihren Hengst Liberty gewoben. Die Geschichte ist schicksalhaft, zu Herzen gehend, facettenreich und spannend, da auch ein Hauch von Krimi nicht fehlt. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Mich hat die Geschichte emotional sehr berührt und gut unterhalten, deshalb gibt es meine absolute Leseempfehlung.


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