Rezension
Klappentext:
Ein Anruf aus der alten Heimat reißt Elena aus ihrem straffen Businessalltag. Ihre Schwester braucht eine Nierentransplantation und Elena käme vielleicht als Spenderin infrage. Normalerweise würde sie keine Sekunde zögern, doch zum ersten Mal in ihrem Leben braucht sie mehr als nur Mut für eine Entscheidung. Sie und Maren sind sich völlig fremd, haben seit fast zwanzig Jahren kaum Kontakt zueinander. Zwischen ihnen stehen eine hartherzige Mutter und die Erinnerung an eine Kindheit, die von Misstrauen und Verrat geprägt war. Trotzdem macht Elena sich auf die Reise. Sie hofft, ihren Frieden mit der Vergangenheit machen zu können. Doch in dem kleinen Dorf in Vorpommern stiftet sie mit ihrem Drang, alles reparieren und gleichzeitig kontrollieren zu wollen, mehr Unruhe, als ihr lieb ist.
Meine Meinung:
Das Thema Organspende ist ein sehr wichtiges und interessantes Thema, aus diesem Grund war ich auch neugierig auf dieses Buch.
Leider muss ich einen Stern abziehen, da mir das Ende viel zu schnell abgehandelt wurde. Ich saß am Ende mit dem Buch in den Händen da und war ein bisschen perplex, weil ich mit so einem raschen Ende nicht gerechnet hatte. Ich denke auch, man hätte noch viel mehr schreiben können um das Thema der Organspende und der Familie zu vertiefen. Insgesamt kann ich sagen, dass alle Themen recht fix abgehandelt wurden.
Trotzdem war ich von den Protagonisten sehr begeistert, jeder hat auf seine Art einen faszinierenden Charakter und so konnte man sie leicht ins Herz schließen oder hassen.
Elena mochte ich gleich zu Anfang, sie ist eine sehr starke Frau und weiß, was sie vom Leben erwartet. Auch ihre Schwester mochte ich gleich, auch wenn sie zu Anfang vielleicht nicht so rüberkommt. Beide Schwestern leben zwei sehr unterschiedliche Leben und doch sind beide glücklich so wie es ist. Und ich finde dies zeigt, dass man jeden so leben lassen sollte, wie er es eben möchte.