Spiegel der Wahheit
von asprengel
Kurzmeinung: Anders als erwartet, sehr komplex
Rezension
Ich habe „Spiegel der Wahrheit“ im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gelesen.
Das Buch hat mich aufgrund des Klappentextes angesprochen. Götter, etwas Fantasy und eine Bestimmung .Leider konnte es mich nicht wirklich überzeugen. Und darum geht es:
Inhalt:
Gemäß ihrer Bestimmung muss Aletheia, die junge Göttin der Wahrheit, dem jahrtausendealten Daimon der Täuschung und des Betrugs das Handwerk legen oder sterben. Schon bald stößt sie an ihre Grenzen und erkennt: Nur der Spiegel der Wahrheit ist in der Lage, den Daimon zu zerstören. Doch was verbirgt sich hinter diesem sagenhaften Spiegel und wo soll sie ihn finden?
Ich muss sagen das die Autorin eine wirklich große und sehr umfangreiche Welt geschaffen hat. Mit vielen Charakteren und Informationen. Allein der erste Teil dieser Reihe hat über 500 Seiten und es folgen noch weitere Bücher .
Mich hat diese Informationsflut ein bisschen erschlagen. Man hat keine Zeit es auf sich wirken zu lassen.
Der Schreibstil ist gut. Ich habe nur das Gefühl als müssten ganz viele Dinge in kürzester Zeit untergebracht werden. Ich konzentriere mich gerade auf eine Sache und schon gibt es etwas komplett neues. Für mich ist das zu sprunghaft.
Die vielen Zeitsprünge die es gibt, um Aletheia erwachsen werden zu lassen, verwirren mich als Leser nur noch mehr.
Leider ist Aletheia absolut kein Sympathieträger. Sie ist mir zu naiv gleichzeitig aufbrausend, unbeherrscht und rücksichtslos. Klar sie ist eine Göttin. Aber ich hatte schon wegen ihrer Bestimmung etwas komplett anderes erwartet.
Da mag ich sogar Dolos, der in diesem Buch den Part des Bösewichtes übernimmt, um einiges lieber.
Wer ein Faible für Fantasy hat, offen für kuriose Idee und sich auf eine komplexe Welt einlassen möchte dem kann ich das Buch aber durchaus empfehlen.