Cover des Buches Spiegel der Wahrheit (Die Chroniken von Philian 1) (ISBN: B077XNL1KL)
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Rezension zu Spiegel der Wahrheit (Die Chroniken von Philian 1) von Emilia Lynn Morgenstern

Ein Buch mit verschenktem Potenzial..

von Kristja vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Ein Buch mit verschenktem Potenzial..

Rezension

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Kristjavor 6 Jahren
"Spiegel der Wahrheit (Die Chroniken von Philian 1)" - Emilia Morgenstern

Inhalt:

Sie ist die Göttin der Wahrheit und wurde ins Leben gerufen, um den übermächtigen Daimon der Täuschung und des Betrugs aufzuhalten.
Als ungeborene Göttin jedoch muss sie erst zu ihrer wahren Größe heranreifen und es gibt genügend Kräfte, die ein solches Wachstum um jeden Preis zu verhindern suchen. Im Kreuzfeuer ihrer (un)bekannten Feinde sucht Aletheia nach dem ihr bestimmten Weg.
Wird es den Mächten des Schicksals gelingen, sie trotz aller Wirrungen an ihre wahre Bestimmung heranzuführen?

Meinung:

Aletheia wurde von Prometheus erschaffen, um den Daimon zu stoppen. Denn dieser verbreitet in der Menschheit Visionen, sodass sich die Menschen selbst umbringen.
Aber bevor sie soweit ist, muss sie heranreifen, was sie im Olymp bei Zeus tut. Dort mischt sie sich unter die Götter und lernt nach und nach ihre Kräfte kennen. Viel zu früh will sie sich dem Daimon stellen, doch wird von Promehteus aufgehalten, denn er gibt ihr Aufgaben, die sie erfüllen muss, damit sie ihre Waffe aktivieren kann.

Charaktere:

Aletheia erhält schon Eigenschaften bei ihrem Schöpfungsprozess. Dadurch ist sie aber unglaublich naiv, störrisch und nervig. Am Anfang war sie ja noch ganz süß, aber ihre Leichtgläubigkeit und Selbstüberschätzung war zu viel.

Chephe, ihr Vogel, war das absolute Gegenteil. Sie hat immer versucht Aletheia auf den Boden der Tatsachen zu bringen, was allerdings zu kapitelweise Diskussion führte. Viel zu viel meiner Meinung nach, denn dadurch ging die Spannung verloren.

Dolos, der Daimon, ist ihr Todfeind, aber er kam nicht so rüber. Ihn fand ich tatsächlich mit am sympathischsten! :D (Das ist ja eigentlich nicht das Ziel).

Fazit:

Durch Diskussionen mit Chephe, Aletheias Alltagsbeschreibungen, usw. ist die eigentliche Handlung viel zu viel in den Hintergrund geraten, was die Spannung nimmt. Auch der Daimon, der eigentlich mit als Hauptperson agieren sollte, tritt eher als Nebenperson auf.

Edit:
Das Ende wurde verändert. Der Daimon tritt nochmal auf und gibt sich in seiner lässigen und hinterlistigen Art wie immer. ;)
(Ich mag ihn einfach und er wurde viel zu wenig erwähnt, aber dafür gibt's jetzt einen halben Stern mehr :D)

3,5/5 Sterne
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