Cover des Buches Sehnsucht nach Neuseeland (ISBN: 9783899412963)
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Rezension zu Sehnsucht nach Neuseeland von Emilie Richards

Rezension zu "Sehnsucht nach Neuseeland" von Emilie Richards

von Tru1307 vor 13 Jahren

Rezension

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Tru1307vor 13 Jahren
Zur Geschichte Paige reist von New Orleans nach Neuseeland, um das Erbe ihrer Mutter zu verkaufen. Sie ahnt nicht, dass sie vor 24 Jahren schon einmal dort gewesen ist und ihre wiederkehrenden Alpträume von diesem Erlebnis kommen. Adam hingegen war bereits 9 Jahre als, als er Paige damals traf und weiß genau, dass auch in ihr Maori-Blut fließt. Langsam führt er sie an ihre Vergangenheit heran, während Beide eine immer stärkere Anziehungskraft verbindet. Doch das Land, dass Paige verkaufen will, liegt Adam und den Maoris sehr am Herzen, so dass sich einige Konflikte ergeben. Fazit Nach einigen Büchern aus dem Thriller- bzw Romantic Fantasy-Genre war Sehnsucht nach Neuseeland genau die richtige Abwechselung. Der gesamte Roman liest sich flüssig und schnell. Emilie Richards hat einen sehr guten Schreibstil und schafft es das Wesentliche einfach und dennoch nicht langweilig rüberzubringen. Schade ist es aber, dass das Buch in einer so großen Schrift abgedruckt ist. So kommt man zwar auf 300 Seiten liest aber in etwa so viel wie ca 200 Seiten (schätzungsweise) in "normaler" Schriftgröße. Ob die Schriftgröße mit dem Klischee zusammenhängt, alleinstehende ältere Damen würden solche Romane bevorzugen, kann ich nicht sagen. Schade ist es dennoch, weil man sich vor dem Lesen eine umfangreichere Geschichte erhofft. Zum Großteil handelt die Geschichte natürlich davon, wie sich die zwei Protagonisten näher kommen. Zusätzlich aber erfährt man etwas über das Land und die Menschen, die dort leben, was ich gut fand, da ich von Neuseeland keine Ahnung habe. Die Beziehung zwischen Adam und Paige entwickelt sich sehr langsam und beständig, dafür aber realistisch. Sehr gut fand ich auch die Charakterisierung des kleinen Jeremy, der im Alter von 2 Jahren von seiner Mutter im Stich gelassen und zu seinem Vater gebracht wurde. Adam kümmert sich rührend um seinen Sohn, der seitdem Angst vor anderen Frauen hat. Jeremy taut nur sehr langsam auf, was mehr als verständlich nach seinen Erlebnissen ist. Vor dem Lesen wusste ich nicht, dass das Buch Teil einer Reihe ist. An einigen Stellen gibt es aber lose Verbindungen zu anderen Geschichten und zwei Charaktere aus der Vergangenheit tauchen auch in Paiges Leben auf. Dennoch hatte ich nicht das Gefühl etwas Bestimmtes verpasst zu haben, denn die Autorin hat kurz geschildert, wie die Beziehung zwischen den Personen ist und was sie verbindet. Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten. Sie ist leichte Kost für gemütliche Nachmittage oder als Abwechselung zu anderen Genres sehr gut geeignet. Ich habe knapp 3 Stunden für das Buch gebraucht.
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