Cover des Buches The Curse - Im Schatten der Schwestern (ISBN: 9781479297467)
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Rezension zu The Curse - Im Schatten der Schwestern von Emily Bold

Bewegender zweiter Teil

von PMelittaM vor 11 Jahren

Rezension

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PMelittaMvor 11 Jahren

Vanoras Fluch ist gebrochen, Samantha und Payton haben endlich die Gelegenheit ein normales Leben zu führen. Doch dann schlägt das Unheil wieder zu, Payton geht es immer schlechter, die Rettung scheint sich in Schottland zu befinden. Kann die Legende der fünf Schwestern Paytons Leben retten?

Der Roman knüpft direkt an die Ereignisse des Vorgängerbandes an und wie die Protagonisten erlebt der Leser/die Leserin ziemlich schnell ein Wechselbad der Gefühle. Man freut sich mit den Charaktern, man erschrickt mit ihnen über die neue Entwicklung, man trauert und ängstigt sich. Die Autorin hat einen sehr lebendigen Schreibstil, der einen in seinen Bann zieht.

Ein großer Teil der Geschichte spielt dieses Mal in der Vergangenheit, die Geschehnisse vor Vanoras Fluch werden ausführlich dargestellt, man erlebt nicht nur Payton und seinen Bruder Sean und die anderen Charaktere aus dieser Zeit, die man schon im ersten Band kennen lernen konnte, unter anderen Umständen, eben noch vor dem Fluch, man erfährt auch mehr über ihre Beweggründe und ihre Geschichte. Einige Gegebenheiten aus „Vanoras Fluch“ werden so etwas verständlicher. Und man lernt Kyle kennen, Paytons Bruder, der schon vor dem Fluch gestorben ist und Finegal, Paytons Vater. Insgesamt gibt es eine ganze Reihe neuer Charaktere, die das Buch bereichern.

In der Gegenwart ruht die Geschichte fast allein auf Sam, Peyton und Sean. Es gibt aber auch ein kurzes Wiedersehen mit Roy, der Sams Gastvater war, und dessen Frau.

Ein großes Lob gilt dem Klappentext, der einmal nicht überraschende Wendungen vorwegnimmt. Und auch ich möchte nicht spoilern, deshalb nur so viel: Ich fand gerade die Vergangenheitsszenen nicht ganz rund, meiner Meinung gab es da ein paar Unreinheiten, so dass es mir hier etwas an Authenzität gefehlt hat. Das ist schade, denn gerade diese Storyline gibt am meisten her und ist am interessantesten zu lesen. Und auch mein Kitschbarometer hat wieder sehr stark ausgeschlagen, für mich zu stark.

Trotz der Kritikpunkte hat mich der Roman wieder sehr gefesselt. Emily Bolds Sprache gefällt mir gut, sie schreibt mitreissend, bildhaft, teilweise fast poetisch, und die Geschichte ist sehr spannend. Wie schon im ersten Band, wechselt Emily Bold hin und wieder die Perspektive, so dass man die Geschehnisse u. a. aus Sams und aus Paytons Sicht erleben kann.

Für Genreliebhaber gibt es daher auf jeden Fall eine Leseempfehlung. Man sollte allerdings die Trilogie in Reihenfolge lesen, also mit „Vanoras Fluch“ beginnen – und wenn man den Roman gelesen hat, dann will man sowieso wissen, wie die Geschichte weitergehen wird, genau, wie man nach Lektüre des hier rezensierten Romans auch den dritten Band lesen wollen wird. Mir geht es jedenfalls so.

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