Cover des Buches The Darkest Red - Aus Nebel geboren (ISBN: B00HM10ZS2)
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Rezension zu The Darkest Red - Aus Nebel geboren von Emily Bold

Interessante aber ausbaufähige Idee

von Rineth vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Ich liebe die the Curse Reihe, hier bin ich mit den Charakteren nicht so warm geworden :-( Tolle Idee, interessante Figuren.

Rezension

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Rinethvor 9 Jahren
_Inhaltsangabe lasse ich aus_ Durch meine Liebe zur Reihe "the Curse" bin ich natürlich auch auf die Darkest Red Reihe von Emily Bold gestoßen und war sehr neugierig, was mich nach dem einnehmenden Klappentext erwartet. Die Idee, einer unsterblichen Gruppe von Wächtern, die das größte und wichtigste Geheimnis der Menschheit seit den Kreuzzügen beschützen, hat mich sofort fasziniert. Jules, der Anführer jener Gruppe ist ein charismatischer, einnehmender Mann, voller Geheimnisse und Tiefe. Gerade in der heutigen, schnellen, oberflächlichen Zeit ist es interessant, jemanden in ihr wandeln zu sehen, der aus einer solch fremden, lang vergangenen Zeit stammt. Das Ganze wird umso deutlicher, als die Stripperin Fay durch zufällige Umstände in diesen seit Jahrhunderten bestehenden Kampf verwickelt wird. Fay ist durch ein Schicksal an ihr wirklich ärmliches Leben gebunden, sie hadert täglich damit, und doch hat das Leben es geschafft, sie zu vereinnahmen. Ich konnte während des ganzen Buches nicht warm werden mit ihr, ihr Gossen-Slang (Sorry, anders kann ich es leider nicht bezeichnen) hat teilweise Züge angenommen, die mich einfach gestört haben. Sicher ist ihr Leben schwer, sie muss für zwei Personen Geld anbringen, doch so ärmlich wie die Zwei leben, scheint ihr das nicht sonderlich gut zu gelingen....jedenfalls nicht besser, als sie es durch einen Job als Kellnerin o.ä. auch schaffen würde. Und dort würde sie vielleicht wieder zur Besinnung kommen, was ihre Umgangsformen anbelangt. Zu Anfang dachte ich noch, das es eine Maske sei hinter der sie sich versteckt, doch nach einer Weile wird es klar, das sie eben so ist, wie sie ist. Und dazu im krassesten aller Gegensätze Jules, den 900 Jahre alten Ehrenmann, den Ritter, zu erleben, ist für mich persönlich einfach nicht im Einklang gekommen. Die Nebencharaktere sind durchweg so interessant wie Jules gestaltet, seien es nun seine Kampfgefährten oder der Auftragskiller der ihnen seit Anbeginn im Nacken sitzt und dem Wörtchen Psychopath eine ganz neue Richtung gibt. Doch dies alles konnte mich nicht über meine Abneigung Fay gegenüber hinweg trösten. Ich überlege ob ich den zweiten Teil noch lesen soll, ihm noch eine Chance gebe, immerhin kenne ich die anderen Bücher der Autorin und wünsche mir wirklich, auch diese Reihe mögen zu können. Fürs erste muss ich aber meine 3*** Sternchen hier lassen.
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