Cover des Buches Wuthering Heights (ISBN: 0553212583)
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Rezension zu Wuthering Heights von Emily Brontë

Rezension zu "Wuthering Heights" von Emily Brontë

von TNTina vor 13 Jahren

Rezension

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TNTinavor 13 Jahren
Als Name schon länger ein Begriff, wusste ich doch nicht mehr, als dass es eine traurige Liebesgeschichte sein sollte und dass es einen Boom auf das Buch gab, nachdem es Stephenie Meyer in ihren Romanen der Twilight-Sage so oft zitiert. Demensprechend mit großen Erwartungen ging ich ans Lesen. Naja, was soll ich sagen, ich war nicht wirklich begeistert und kann auch den Hype um das Buch nicht wirklich verstehen. Der Inhalt: Das Buch handelt von den beiden Familien Earnshaw und Linton. Die Earnshaws bestehen aus Vater, Mutter sowie den Kindern Catherine und Hindley, bis eines Tages der Vater von seinen Reisen einen Zögling (Heathcliff) mitbringt, von dem niemand so wirklich weiß, woher er eigentlich stammt. Die Familie Linton besteht ebenfalls aus Vater, Mutter und zwei Kindern: Isabella und Edgar. In der Jugend spielen Catherine und Heathcliff viel gemeinsam, verbringen ihre Zeit gemeinsam und werden Freunde. Nur leider ziemt sich das nicht wirklich, da Heathcliff ja nicht wirklich vom Stande ist. So heiratet Catherine später Edgar Linton und Heathcliff hat sein Leben darunter zu leiden, dass er kein wirklicher Earnshaw ist. Deshalb sinnt er auf Rache. Er brennt mit Edgars Schwester Isabella durch und heiratete diese. Alle weiteren Schritte seinerseits sind eigentlich Maßnahmen seiner Racheaktion gegen alle, von denen er sich ungerecht behandelt fühlte. Und er stürzt damit mehr als nur sich selbst ins Unglück. Meine Meinung: Dass die Handlung nicht wirklich fröhlich und heiter sein würde, war mir von Anfang an klar. Aber das Buch wurde von einer solchen Düsterheit durchzogen und immer wieder wurden Neuerungen nur mit Gewalt vorangetrieben, so dass mich dieses Buch oft sehr schnell ermüdete. Was ich besonders gut fand, war der Familienstammbaum in meiner Ausgabe, so dass man dem anfangs doch recht verworrenenen Handlungssträngen gut folgen konnte. Wo jetzt aber die besondere Liebe der beiden Hauptgestalten Catherine und Heathcliff stattfinden sollte, ist mir leider nicht klar geworden. Große Liebe ist normalerweise nicht unbedingt von Egosimus geprägt, sondern von dem Zusammensein wollen, dem Gemeinsamen. Ein Fazit des Romans findet sich jedoch trotzdem: der Verlust einer besonderen Liebe lässt den Hinterbliebenen oftmals nicht mehr Herr seiner Sinne sein und denn Verstand verlieren.
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