Rezension zu "Wenn wir ins Gras beißen - Das Buch vom Tod für große und kleine Menschen" von Eric Wrede
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Geboren werden, aufwachsen, erwachsen sein, alt werden, sterben. Schon der "normale" Lebenslauf wirft an seinem Ende Probleme auf. Umso größer ist das Problem, wenn ein Mensch "vorzeitig" stirbt. Häufig sind dann die Bezugspersonen der Kinder selbst so betroffen und haben keine Handlungsmuster parat. Hier versucht das Buch Abhilfe zu schaffen. Es geht um verschiedene Arten des Sterbens, darum, woran man erkennt, dass jemand tot ist, um verschiedene Abschiedsrituale und darum, wie man mit der eigenen Trauer umgehen kann. Die Inhalte werden überwiegend bildhaft vermittelt, begleitet von kleinen Texten. Ein paar wenige, größere Texte richten sich an die Kontaktpersonen der Kinder und geben Hinweise zum Einsatz des Buches.
Subjektive Eindrücke
Das Buch ist absolut toll, weil es den Erwachsenen Hilfestellung dafür gibt, wie und was man mit Kindern über den Tod sprechen kann. Die Kinder können den Tod als etwas "Normales" erfahren und erhalten Anregungen, aktiv mit ihrer Trauer umzugehen.
Auch wenn die Leseempfehlung 5-8 Jahre heißt, würde ich zumindest die ersten Male das Kind mit dem Buch nicht allein lassen. Vermutlich werden durch die Informationen viele Fragen auftauchen, die das Kind beantwortet haben möchte, die aber nicht alle in diesem einen Buch beantwortet werden können.
Ich habe viele Anregungen bekommen, wie ich dieses Thema mit meinem Enkel besprechen kann.
Fazit
Das Thema Tod altersgerecht anpacken, noch bevor jemand aus dem Familien- oder Freundeskreis stirbt.
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