Rezension zu "Öko-Krieger" von Emily Hunter
In diesem Buch hat Emily Hunter, Tochter des ersten Greenpeace Präsidenten Bob Hunter, eine Reihe junger AktivistInnen versammelt. Diese haben hierfür kurze Texte über ihren Weg zum "Öko-Krieger" geschrieben.
Der Einstieg ins Buch (Titel, Vorwort & Emily Hunters Beitrag) erschien mir noch etwas zu manipulativ und dramatisiert. Ich hatte das Gefühl ein wohl durchdachtes, sehr amerikanisches, Paket vor mir zu haben, das mir eine bestimmte Überzeugung eintrichtern sollte. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen.
Denn mit den Beiträgen danach ändert sich dies. Die Texte wirken ehrlich und authentisch, und zeigen einige Möglichkeiten auf, aktiv zu werden und für seine Überzeugungen einzustehen.
Außerdem zeigt dieses Buch, dass die heutige Generation nicht annähernd so apathisch ist, wie ihr oft vorgeworfen wird. Die Beiträge machen Mut und Lust darauf, selbst aktiv zu werden. Und wer Projekte zum Umwelt-, Tier- und Menschenschutz kennen lernen möchte, wird hier fündig werden.