Emily Stopp

Wie bei dem ersten Buch auch schon, merkt man dass die Autoren-sofern man sie über Instagram kennt-viel von ihren Interessen mit einfließen lässt. Das kann man mögen oder nicht. Ich hätte mir da einen klareren Cut gewünscht. 

Schön ist es natürlich dass fast alle Charaktere im zweiten Buch wieder auftauchen und ihre Rolle behalten. Man ist gleich wieder im Geschehen. Auch der Perspektivwechsel der Figuren innerhalb des Buches als auch generell dass nun zwei neue Charaktere beleuchtet werden gefällt mir gut.
Auch die Geschichte an sich ist schön gemacht. Man kann den Figuren bei dessen Kennenlernen begleiten und erfährt auch viel privates und aus der Vergangenheit.
Trotz allem gleicht mir diese Geschichte irgendwo der ersten zu sehr. Auch sonst ist es mir alles in allem zu einfach gehalten. Jede Figur hat ganz klare aber auch starre Eigenschaften und Hobbys, wo er/sie natürlich am besten drin ist. Auch sonst finde ich wie im ersten Buch schon den „Konflikt“ ein wenig einfach und nicht so dramatisch wie dort dargestellt.

Alles in allem aber ein schönes Buch für zwischendurch, was man gerne als leichte Lektüre mal lesen kann.

Puh, mit diesem Buch habe ich mich wirklich sehr schwer getan. Die Vorfreude war riesig und ich war sehr gespannt drauf was mich erwartet. Leider wurden meine Erwartungen enttäuscht.
Aber zuerst einmal zu dem, was ich gut fand. Die Stadt Starfall und das gesamte Setting hat mir sehr gut gefallen und hat mich etwas an Stars Hollow aus Gilmore Girls erinnert.
Finn fand ich auch toll, er war ein sympathischer Typ und hat definitiv Bookboyfriendpotential. Mit Enna bin ich leider über das ganze Buch nicht wirklich warm geworden. Sie war so ein bisschen die typische schüchterne graue Maus. Teilweise hatte ich allerdings das Gefühl, dass Enna wesentlich jünger und kindlicher als 19 ist, was ich sehr schwierig fand. Die Thematik mit ihren Ängsten fand ich zunächst gut umgesetzt, allerdings ging mir diese gesamte „Wunderheilung“ durch Finn viel zu schnell, war für mich absolut unrealistisch und vermittelt in meinen Augen ein völlig falsches Bild von psychischen Erkrankungen.

Der für mich größte Kritikpunkt am Buch waren allerdings die vielen Logikfehler innerhalb der Beschreibungen. Hier hatte ich oft das Gefühl, dass die Autorin nicht mehr wusste, was sie kurz zuvor geschrieben hat und etwas komplett gegensätzliches schreibt. So ist die Wohnung von Enna zunächst am Rand von Starfall, dann auf einmal sehr nah am Zentrum. Finn möchte erst morgen das Gespräch mit jemandem suchen, im nächsten Satz dann doch heute. Ich bin sehr oft ins Stocken gekommen und der Lesefluss wurde dadurch extrem gestört, weil die Aussagen in diesen Momenten nicht logisch waren.

Alles in allem konnte mich das Buch trotz seines Potentials leider nicht überzeugen, daher gibt es von mir 2,5 Sterne. ⭐️

Es tat gut, erneut nach Starfall zu reisen.✨️

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und trotz der tiefen Themen, strahlte das Buch gleichzeitig eine Wohlfühlatmosphäre aus, die ich auch schon an Band 1 so sehr gemocht habe.🥰

Auch Emis Schreibstil hat mir wieder unglaublich gut gefallen. Er ist leicht poetisch und das Buch liest sich sehr flüssig. 

Dennoch muss ich gestehen, dass mein Herz Enna und Finn gehört! Aber das soll nicht heißen, dass mir Miras und Zacs Geschichte nicht gefallen hat - ganz im Gegenteil! Auch die Geschichte der beiden hat mir insgesamt sehr gut gefallen!🥰