Rezension zu "Miss Hollywood - Mary Pickford und das Jahr der Liebe" von Emily Walton
Meinung:
Um es direkt auf den Punkt zu bringen: Dieses Buch und ich sind keine Freunde geworden.
Von Anfang an kann ich keine Verbindung zu den erzählenden Charakteren Douglas und Mary aufbauen. Dementsprechend habe ich auch keine Gefühle gespürt, kann keine einzige Emotion richtig greifen.
Es gibt ein paar Stellen, die gut und sogar mit etwas Spannung zu lesen sind, aber trotzdem bleibt es für mich nüchtern, die Charaktere unnahbar. Ich denke, ich bin einfach mit dem Schreibstil nicht klar gekommen, es kann mich nicht fesseln, die Gefühle die sich zwischen Mary und Douglas entwickeln, die anfangs heimliche Liebe, berühren mich nicht.
Stattdessen liest es sich eher zäh. Es ist langatmig und sehr ausschweifend erzählt. Ab und an wird seitenweise die, zugegeben, malerische Landschaft beschrieben, während die Handlung auf der Stelle tritt. Von Hollywood selbst oder dem damaligen Leben bzw den Arbeitsbedingungen der Schauspieler erfährt man eher nebensächlich.
Fazit:
Dieser historische Roman, der sich um die anfangs heimliche Liebesbeziehung zwischen Douglas und Mary dreht, kann mich leider absolut nicht packen und auch kaum begeistern, Gefühle spüre ich keine. Von mir daher keine Leseempfehlung, trotzdem sollte sich jeder selbst eine Meinung bilden.