Emily Winston

 3,9 Sterne bei 162 Bewertungen

Lebenslauf

Emily Winston ist das Pseudonym von Angela Lautenschläger. Sie arbeitet seit Jahren als Nachlasspflegerin und erlebt in ihrem Berufsalltag mehr spannende Fälle, als sie in Büchern verarbeiten kann. Ihre Freizeit widmet sie voll und ganz dem Krimilesen, Schreiben und Reisen. Besonders die britische Lebensart und der englische Humor haben es ihr angetan. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Katzen in Hamburg. Im Aufbau Taschenbuch liegen in ihrer Reihe »Der Mordclub von Shaftesbury« bisher die Bände vor: »Eine Tote bleibt selten allein« »Ein Herz und eine tote Seele« »Nur die Toten kommen in den Garten«.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Emily Winston

Neue Rezensionen zu Emily Winston

Cover des Buches Der Mordclub von Shaftesbury – Nur die Toten kommen in den Garten (ISBN: 9783746640785)
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Rezension zu "Der Mordclub von Shaftesbury – Nur die Toten kommen in den Garten" von Emily Winston

Cosy Crime aus Cornwall
fredhelvor 2 Monaten

Es gibt ein Wiedersehen mit der netten Penelope, die in dem beschaulichen Shaftesbury eine neue Heimat und auch die große Liebe gefunden hat. Es geht natürlich wieder sehr skurril zu, fast fühlt man sich in eine Szene aus einem Inspector Barnaby Krimi versetzt, in denen es oft merkwürdige Dorffeste gibt. In Shaftesbury ist eine hochbetagte Stickerin gestorben. Zusammen mit ihrem ebenfalls verstorbenen Mann, einem Gartenarchitekten, haben sie beeindruckende Kunstwerke geschaffen und sich somit einen großen Namen gemacht. Nun soll ein örtlicher Stickwettbewerb zu ihren Ehren ausgetragen werden. Und wie immer soll Penelope alles ausrichten, weil sie ein Händchen für Organisation hat.

Wieder wird der Leser mit allerhand schrägen Typen konfrontiert, mit an Klamauk grenzender Situationskomik und immer wieder mit erfrischenden Szenen beim Landttierarzt samt seiner liebenswert neunmalklugen Tochter. Doch die Autorin bewahrt geschickt die Grenze zur Lächerlichkeit, so bleibt es bei einer heiteren Grundstimmung, die ein Lächeln aufs Gesicht zaubert und auch Lust auf weitere Fortsetzungsgeschichten macht.

Cover des Buches Der Mordclub von Shaftesbury – Nur die Toten kommen in den Garten (ISBN: 9783746640785)
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Rezension zu "Der Mordclub von Shaftesbury – Nur die Toten kommen in den Garten" von Emily Winston

Wohlfühl-Krimi mit liebenswert nervigen Figuren
holdesschafvor 3 Monaten

Als Stickkönigin Olive Ogilvie mit stolzen 103 Jahren verstirbt, sollen ihr Werk und der Garten, den ihr verblichener Architekten-Ehemann gestaltet hat, einem größeren Publikum geöffnet werden. Shaftesbury soll zum Touristenmagneten werden und wär wäre für die Organisation besser geeignet, als Allround-Talent, Hobbydetektivin und Verkupplungsfachfrau Penelope St. James. Zumindest findet das der Dorfvorsteher und schon steckt Penelope wieder unfreiwillig knietief in den Vorbereitungen. Dabei hat sie gar keine Ahnung vom Sticken. Zeitgleich machen sich fahrende Händler auf dem Dorfplatz breit, die allesamt sehr skurril anmuten. Ob sie es alle auf den Schatz abgesehen haben, den Olive Ogilvie angeblich versteckt haben soll? Es dauert nicht lange, bis man eine Leiche entdeckt und darum soll sich Penelope natürlich auch noch kümmern.

Von Anfang an bin ich bei dieser Reihe als Leserin dabei und bin jedesmal wieder gerne in Shaftesbury, dem verschlafenen Nest auf dem Lande, wo die Uhren ganz anders ticken, als in Penelopes vorherigem Wohnort London. wo sie ihre geliebte Designerkleidung noch vor Ort kaufen konnte. Eine Filialeröffnung einer Partnervermittlung hatte sie im ersten Band nach Shaftesbury verschlagen und mittlerweile fühlt sie sich hier fast heimisch und wird von den Dorfbewohnern geschätzt. Gibt es irgendeinen Spezialauftrag ist klar, dass Penelope diesen übernehmen soll. Schon oft genug hat sie ein Händchen für so etwas bewiesen. Auch ihre Beziehung zum örtlichen Tierarzt wird hier wieder weiterentwickelt. Mir persönlich gefallen einfach die vielen verschiedenen Leutchen der Gegend, die die Autorin etwas überzeichnet, deren Charaktere sie aber so liebevoll schrullig darstellt, dass man meint, man kenne sie persönlich und von ihnen auch gewisse Reaktionen schon erwartet. Man fühlt sich sozusagen in Shaftesbury zuhause. Diesmal erscheinen durch die Öffnung des Gartens, aber weitere, nicht einschätzbare Figuren im Ort, die skurril sind. Warum sie hier sind, wer sie sind und warum plötzlich schon wieder ein Mord das Dörfchen erschüttert, das versucht Penelope auf ihre unnachahmliche Art herauszufinden. Dabei kommt sie wie immer der Polizei in die Quere, die ähnlich wie bei Miss Marple meist im Dunkeln tappt. 

Es sind die Wohlfühlatmosphäre, der leichte, etwas ironische oder schwarzhumorige Schreibstil und die tollen Figuren, die mich immer wieder nach Shaftesbury zurückkehren lassen, mich zum Schmunzeln bringen und natürlich versuche ich mich auch immer an der Lösung der Fälle. Diesmal hatte ich nicht die blasseste Ahnung, trotzdem hat es Spaß gemacht. Es kann sein, dass manchen Lesern diese Art Krimi, der britisch anmutet, aber unter Pseudonym von der deutschen Autorin Angela Lautenschläger verfasst wird, zu banal ist, doch ich bin mittlerweile ein Fan des Mordclubs von Shaftesbury. 5 Sterne

Cover des Buches Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein (ISBN: 9783746639666)
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Rezension zu "Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein" von Emily Winston

Warum überhaupt "Mordclub"?
Ms_Violinvor 4 Monaten

Penelope St. James zieht aus London in den kleinen Ort Shaftesbury, um dort eine Partnervermittlungsagentur zu eröffnen. Der Anfang ist schwierig, denn Handyempfang gibt es nur auf dem Friedhof, und ihr neuer Nachbar Sam ist ausgerechnet Tierarzt – mit Tieren kann Penelope nun wirklich nichts anfangen. Als sie mitansehen muss, wie eine Frau überfahren wird, ist sie misstrauisch, denn sie glaubt nicht an einen Unfall. Zusammen mit Sam und den Dorfbewohnern stößt sie auf ein düsteres Geheimnis – das weitere Opfer fordern wird, wenn Penelope nicht schnell den Mörder findet.


Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Buch durch das Cover, denn es ähnelt extrem der „Donnerstagsmordclub-Reihe“ von Richard Osman und auch der Titel ist ja stark daran angelehnt.
Da war ich natürlich sehr interessiert daran herauszufinden, ob dieses Buch dem Vergleich denn standhalten kann, da ich die Bücher vom „Donnerstagsmordclub“ bisher sehr gerne gelesen habe.

Selbst für einen Cosy Crime passiert hier viel zu wenig und ich war zwischendurch echt gelangweilt. Jedenfalls ist von einem Mord ewig nichts zu sehen und selbst als es zu dem im Klappentext erwähnten Unfall dann endlich kommt, gibt es nur oberflächlich ein paar Ermittlungen. Der größte Teil des Buches wird von Penelopes anderen Aktivitäten, die ihr teilweise von den Dorfbewohner aufgedrückt werden und von der doch sehr blutleeren Romanze zwischen ihr und Sam, dem örtlichen Tierarzt, eingenommen.

Überhaupt konnten mich die Figuren und ihre Geschichte einfach nicht für sich einnehmen.
Es wirkt alles sehr oberflächlich und ein wenig überfrachtet und der Versuch, den verschiedenen Figuren einen skurrilen Anstrich zu verleihen, ist in meinen Augen nur mäßig geglückt.
So wirkt die achtjährige Tochter des Tierarztes, Lilly, anfangs noch witzig mit ihren Sprüchen, irgendwann jedoch nur noch übertrieben altklug. Sam selber ist dermaßen unsicher, was die sich anbahnende Beziehung mit Penelope angeht, dass er so ziemlich jeden Mann, mit dem Penny sich auch nur unterhält, als mögliche Konkurrenz ansieht, die ihm Penelope streitig machen wird, weil diese Männer sicherlich mehr zu bieten haben als er. Zudem lässt er sich von seiner Tochter zwischendurch extrem auf der Nase herumtanzen, aber das soll ja witzig sein…
Auch dafür, dass Penelope eigentlich nichts für Kinder und Tiere übrig hat, hat sie sehr schnell einen Draht zu Lilly und schnell auch keinerlei Probleme mehr mit den verschiedensten Tieren, mit denen sie so konfrontiert wird - egal, ob es das kranke Eichhörnchen ist, welches Sam mit zum Date nimmt; der Hund, den sie verunfallt findet oder auch Boss, Sams Hund, mit dem sie schnell nette Gespräche führt. Ähnlich ergeht es ihr auch mit Shaftesbury: obwohl sie angeblich durch und durch Großstadtpflanze ist, erkennt sie schon nach wenigen Tagen wie schön und ruhig das Dorfleben sein kann.
Wenn diese Veränderungen wenigstens noch als persönliche Weiterentwicklung erkennbar wären, hätte ich ja nichts dagegen, aber so wirkt es, als würde sie praktisch über Nacht ohne erkennbaren Grund ihre Einstellungen ändern.

Viele Geschehnisse sind mir viel zu zufällig (wie die Tatsache, dass sie mal eben die Identität eines Autors aufdeckt, indem sie in Notting Hill vor dem richtigen Haus parkt) oder zu unausgereift und übertrieben.
Penelope findet nicht nur mal eben heraus, wer schon seit Monaten Ackerwindesamen in den Vorgärten des Dorfes verteilt (mal ehrlich, dazu war sonst niemand fähig?!), sondern löst auch mal eben kurz vor Schluss den Mordfall, den es bis dahin kaum gab. Die Auflösung wirkt etwas zu konstruiert und es wird auch nicht wirklich geklärt, ob es jetzt zwei Morde und ein versuchter Mord waren oder doch nur ein Mord und ein versuchter. In dem Punkt widerspricht sich Penelope dann auch schon mal. Echt nervig und am Ende frage ich mich dann auch, wo hier denn jetzt eigentlich der im Titel groß auftauchende „Mordclub von Shaftesbury“ gewesen sein soll.

Alles in allem weiß ich also wirklich nicht, was sich der Verlag hier gedacht hat, dieses Buch dank Cover und Titel einem direkten Vergleich mit dem „Donnerstagsmordclub“ auszusetzen, denn da verliert dieses Buch wirklich in allen Belangen.


Fazit: Weder Figuren noch Handlung konnten mich groß überzeugen und wer den „Donnerstagsmorclub“ von Richard Osman kennt und aufgrund von Titel und Cover Ähnliches erwartet, wird ordentlich enttäuscht. (2,5 Sterne)

Gespräche aus der Community

Wir heißen euch herzlich Willkommen zu unserer Leserunde zu Emily Winstons »Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein«, ein charmanter Krimi voller England-Flair und mit einer Ermittlerin, die alle Herzen schneller schlagen lässt.

552 BeiträgeVerlosung beendet
holdesschafs avatar
Letzter Beitrag von  holdesschafvor 2 Jahren

Ich fand das Buch wirklich sehr unterhaltsam. Meinen Rezensionslink hatte ich jetzt hier gar nicht gepostet, weil ihr ihn ja jetzt sowieso angezeigt bekommt. Auch meine weiteren Links habe ich gerade vervollständigt. Ich freu mich jetzt also auf Band zwei im Mail. Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte.

https://www.lovelybooks.de/autor/Emily-Winston/Der-Mordclub-von-Shaftesbury-Eine-Tote-bleibt-selten-allein-5017193755-w/rezension/8566202132/

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