Rezension zu "The Three Day Rule" von Emlyn Rees
Dieser Roman konnte mich nicht wirklich begeistern. Zwar lese ich immer gerne englische Bücher, aber "The Three Day Rule" hatte leider überhaupt nichts besonders Spezielles oder Fesselndes an sich.
Die Idee an sich ist ja nicht so schlecht und erinnert irgendwie an ein Drehbuch für einen Hollywood-Familienfilm. Leider aber werden die Personen sehr eindimensional dargestellt. Die beiden Autoren bedienen sich mehrerer Klischees, anstatt wirklich auf ihre Charaktere einzugehen.
Da ist zum einen die naive Kellie, die eine Affäre mit einem verheirateten Mann hat, dann aber doch einem anderen Kerl begegnet, in den sie sich sofort verliebt. Die perfekte Isabelle, die ihre Unsicherheit hinter ihrem scheinbar vollkommenen Lebensstil versteckt. Die rebellische Teenie-Tochter, die allen Beteiligten das Leben schwer macht.
Am Ende haben natürlich alle wertvolle Erfahrungen gesammelt und blicken optimistisch in die Zukunft. Das fand ich dann doch ein wenig zu einfach. Das Buch schneidet zwar mehrere interessante Themen an, bleibt aber leider nie lange bei einer Problematik. Daher fand ich diese Familiengeschichte eher langweilig und auch ziemlich banal. Allerdings kann man das Buch zwischendurch schon lesen, man sollte sich nur nicht allzu viel davon erwarten.