Rezension zu "Das verflixte siebte Jahr" von Josie Lloyd
Amy und Jack sind nun seit sieben Jahren verheiratet. Als vor zwei Jahren ihr gemeinsamer Sohn Ben zur Welt kam, scheint das Glück perfekt. Doch Amy ist mit der Kindererziehung überfordert, fühlt sich nutzlos, da sie keinen Job hat und zu guter letzt scheint Jack ihr Leben als Hausfrau und Mutter nicht zu respektieren.
Jack hingegen hat seinen großen Traum, Künstler zu sein aufgegeben um seine Familie ernähren zu können, und arbeitet nun als Landschaftsgärtner. Der Job ist hart und nicht zu gut bezahlt, sodass die Finanziellen Sorgen an beider Nerven zehren, und ihre Beziehung wird im berühmten verflixten Siebten Jahr immer wieder auf den Prüstand gestellt...
Der Roman des verheirateten Autorenduos lässt sich locker und schnell lesen, und ist in den verschiedenen Ich-Perspektiven von Amy und Jack geschrieben. Was sich durch die unterschiedlichen Schriftarten die beiden zugeordnet sind auch sehr gut auseinanderhalten lässt.
Doch ehrlich gesagt, was meine Meinung zu diesem Buch betrifft, bin ich sehr zwiegespalten. Einerseits habe ich mich schon gut unterhalten gefühlt und war auch immer wieder amüsiert über die komischen Situationen in die Amy und Jack sich immer wieder selbst hineinbefördert haben. Doch andererseits hat mich das "der Mann, der sexbesessene Höhlenmensch" getue von Jack sehr genervt. Außerdem wird der Leser bei Jack das ganze Buch über meist im Dunkeln gelassen, was denn nun wirklich geschehen ist, um dann am Ende des Buches mit allen Details überhäuft zu werden.
Das ist der dritte Roman über Amy und Jack Rossiter. Man muss die ersten beiden Teile jedoch nicht gelesen haben, denn man wird nebenbei über die vergangenen Geschehnisse informiert.
Fazit: Ein in ungewöhnlicher Weise geschriebener Roman, der zwar für leichtes Lesevergnügen sorgt, den man meiner Meinung nach aber nicht gelesen haben muss.