Emma Becker

 3,2 Sterne bei 17 Bewertungen
Autor*in von Monsieur, La Maison und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Emma Becker, geboren 1988 im Großraum Paris. Sie lebt mit ihrem kleinen Kind in Berlin. 'La Maison' ist ihr dritter Roman. Sie erhielt dafür den Prix Blù Jean-Marc Roberts, den Prix du Roman News, den Prix du Roman des Étudiants France Culture/Télérama, und stand auf der Shortlist für den Prix Renaudot und den Prix de Flore. 

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Emma Becker

Cover des Buches La Maison (ISBN: 9783499276798)

La Maison

 (8)
Erschienen am 16.11.2021
Cover des Buches Monsieur (ISBN: 9783492300582)

Monsieur

 (9)
Erschienen am 15.01.2013
Cover des Buches Love makes us vulnerable (ISBN: B097XQBFZ4)

Love makes us vulnerable

 (0)
Erschienen am 24.06.2021
Cover des Buches Monsieur (ISBN: 9783492959100)

Monsieur

 (0)
Erschienen am 15.01.2013

Neue Rezensionen zu Emma Becker

Cover des Buches La Maison (ISBN: 9783498006907)
Andrea_Hagemanns avatar

Rezension zu "La Maison" von Emma Becker

Interessante und harmlose Herangehensweise ins Rotlichtmilieu
Andrea_Hagemannvor 4 Jahren

Sensation!? Provokation!?

Die junge Pariser Autorin verbringt zwei Jahre in einem Berliner Bordell, um ein Buch darüber zu schreiben. Natürlich musste ich das Buch lesen! Die Idee ist verwegen und provokant, der Inhalt erstaunlich einfühlsam. Sie schreibt über Frauen, die ein Doppelleben führen, Krankenschwestern, Alleinerziehende und Ehefrauen, die freiwillig „anschaffen“ gehen – und mit ihrem Leben durchaus zufrieden sind. Über ein Bordell, in der Sexarbeit ein normaler Job ist, der fast als soziale Geste für schüchtere, bemitleidenswerte Männer angesehen wird... Ehrlich gesagt, war ich ein bisschen enttäuschend. Ich hätte doch etwas mehr Verruchtheit, Erotik, Schamlosigkeit erwartet. Komplett ausgelassen werden die Schattenseiten des Rotlichtmilieus wie Zwangsprostitution, Gewalt oder Abhängigkeiten von Zuhältern. Nur ein paar Erfahrungen mit schamlosen, respektlosen Männer, Geschichten von Wut, Ekel, Selbstzweifel und Angst werden angedeutet. Was aber in der Welt dieses wohlbehüteten Bordells aufgefangen wird. 

Also doch kein Skandal im Literatur-Sperrbezirk. Sondern ein ungewöhnliches Buch über eine Welt, die ausgegrenzt wird, über Huren und ihre Kunden und über ein Freudenhaus, das tatsächlich auch Frauen Freude bereitet – und Geborgenheit geben kann.

Interessant finde ich, dass die Rezensionen bei Amazon fast alle von Männern sind…! Männer haben angebissen – Frauen interessiert das nicht?

Cover des Buches La Maison (ISBN: 9783498006907)
Athenes avatar

Rezension zu "La Maison" von Emma Becker

Das älteste Gewerbe der Welt
Athenevor 4 Jahren

Emma Becker beschließt, ein Buch über das älteste Gewerbe der Welt zu schreiben. Um die Erfahrungen aus erster Hand beschreiben zu können, nennt sie sich Justine und fängt u.a. im „La Maison“ an, als Prostituierte zu arbeiten. Dort trifft sie auf eine Vielzahl an Frauen und Männern.


Das Buch hat mich aus verschiedenen Gründen interessiert. Wer schon einmal mit Prostituierten in Kontakt gekommen ist, der weiß, dieser Beruf ist ein schwerer Beruf und das ist genau der Grund, warum ich mich beim Einstieg in dieses Buch so schwer getan habe und es trotz bestehenden Interesses beiseitegelegt habe: 

Enthusiastisch, fast beschönigend und wehmütig berichtet Emma Becker anfänglich von ihre gerade beendeten Zeit im „la Maison“. Man kann fast sagen, sie glorifiziert ihre Zeit dort. Mit einer netten Plauderei wie bei einem Kaffee mit Zigarette wird nebenbei berichtet, wie sie Einrichtungsgegenstände in ihr privates Zuhause schleppt, um diese zu erhalten. Obwohl man den Gegenständen aufgrund der prunkvollen Art ansieht, dass diese nur aus einem Bordell stammen können, erkennt ihr Umfeld dies nicht.


Dieses extrem Positive hat mich gestört, da ich durchaus andere Berichte aus meinem beruflichen Kontext kenne. Vor kurzem gab ich dem Buch nochmals eine Chance und siehe da, nach einigen Seiten kamen auch die negativen Seiten zum Vorschein: Der Einstieg im zwielichtigen „Coco’s“, unangenehme Freier, Selbstzweifel, Erfahrungen mit Drogen, Angst….unter dem Aspekt macht dann das fast Familiäre „La Maison“ als positive Erfahrung Sinn.


In einem lockeren Gespräch berichtet die Autorin von verschiedenen Frauen und ihren Gründen, diesen Beruf auszuüben. Geprägt von Selbstdarstellung, Geldsorgen, berufliche Sackgassen, Zweifel und Spaß am Sex üben diese Frauen den Beruf aus. Dabei begegnen sie Männern, die die volle Bandbreite des menschlichen Verhaltens bieten und sowohl wertschätzend als auch gefährlich sein können. Wer hier jetzt an ein Buch mit erotischen Szenen denkt, der liegt hier falsch. Im Vordergrund stehen die Schicksale der Frauen und ihre Emotionen.


Es sind Anekdoten dabei, die einen regelrecht ans Buch fesseln. Dennoch muss ich sagen, dass mir diese Plauderei zum Ende hin durch Ausschweifungen zu lang geraten ist. Es schien fast so, als ob sich die Autorin kaum vom „La Maison“ und auch von ihrem Buch trennen konnte. Ich vergebe daher 3,5 von 5 Punkten.


Cover des Buches Monsieur (ISBN: 9783492300582)
Natalynjas avatar

Rezension zu "Monsieur" von Emma Becker

absolut nichts wert
Natalynjavor 9 Jahren

Es fängt mit dem Ende an. Der Leser fragt sich ob man schon was verpasst hätte. Nichts hält einen daran dieses Buch zu lesen..

Trocken mit einer Menge an unsinnigen Passagen gefüllt

ich würde es wirklich nicht weiterempfehlen

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