Rezension zu Sonne, Strand und Tod von Emma Bieling
Rügen
von fredhel
Kurzmeinung: Unorganisierte Ermittlerin mit spannenden Morden, aber alles konnte mich nicht so ganz überzeugen
Rezension
fredhelvor 8 Jahren
Luna Maiwald ist alleinerziehende Kriminalhauptkommissarin auf Rügen. Ständig setzt sie ihre Tochter an zweite Stelle, der Beruf geht immer vor. Ein richtig schlechtes Gewissen bekommt sie allerdings erst, als der Vater ihrer Tochter in die Nähe zieht. Nun will sie alles besser machen, aber es bleibt bei dem Vorsatz.
Kurz gesagt, die Hauptperson ist mir absolut unsympathisch, denn auch wie sie mit Zeugen und Verdächtigen umgeht, ist eher ruppig zu nennen. Nur beim neuen Gerichtsmediziner wird sie sanft und weiblich, weil ihre Hormone verrückt spielen und den Verstand aussetzen lassen.
Die Mordfälle an sich bieten einiges an Spannung. Erst werden die Leichen von zwei sehr jungen schwedischen Touristinnen gefunden, dann einige Zeit später noch eine weitere tote Frau. Dafür hat sich die Autorin wirklich außergewöhnliche Tatwaffen einfallen lassen. Frutti di mare, sag ich nur.....
Den Verlauf der Untersuchungen finde ich dann wieder etwas unlogisch:
- das halbe Kommissariat verschwindet zwischendurch für einen sozusagen privaten Einsatz.
- erst sagt Luna ihren Urlaub ab, um die Fälle zu übernehmen, dann will sie mittendrin plötzlich doch wieder frei haben.
Da gab es noch mehr, was ich wunderlich fand, aber ich will nicht zu sehr in die Einzelheiten gehen, damit ich nichts verrate.
Insgesamt tue ich mich etwas schwer in der Bewertung dieses Buches. Es bietet zwar ein gewisses Spannungspotenzial, aber Luna Maiwald mit ihrer Leidenschaft für verrückte Hüte kann mich nicht als Mensch überzeugen. Sie ist so unorganisiert, unzuverlässig und unsympathisch, dass ich sie mir nicht in leitender Funktion vorstellen kann. Darüber hinaus war mir nach weniger als der Hälfte des Buches klar, wer der Mörder ist. "Sonne, Strand und Tod" hat fast ausnahmslos gute Kritiken erhalten. Denen kann ich mich nicht so recht anschließen.
Luna Maiwald ist alleinerziehende Kriminalhauptkommissarin auf Rügen. Ständig setzt sie ihre Tochter an zweite Stelle, der Beruf geht immer vor. Ein richtig schlechtes Gewissen bekommt sie allerdings erst, als der Vater ihrer Tochter in die Nähe zieht. Nun will sie alles besser machen, aber es bleibt bei dem Vorsatz.
Kurz gesagt, die Hauptperson ist mir absolut unsympathisch, denn auch wie sie mit Zeugen und Verdächtigen umgeht, ist eher ruppig zu nennen. Nur beim neuen Gerichtsmediziner wird sie sanft und weiblich, weil ihre Hormone verrückt spielen und den Verstand aussetzen lassen.
Die Mordfälle an sich bieten einiges an Spannung. Erst werden die Leichen von zwei sehr jungen schwedischen Touristinnen gefunden, dann einige Zeit später noch eine weitere tote Frau. Dafür hat sich die Autorin wirklich außergewöhnliche Tatwaffen einfallen lassen. Frutti di mare, sag ich nur.....
Den Verlauf der Untersuchungen finde ich dann wieder etwas unlogisch:
- das halbe Kommissariat verschwindet zwischendurch für einen sozusagen privaten Einsatz.
- erst sagt Luna ihren Urlaub ab, um die Fälle zu übernehmen, dann will sie mittendrin plötzlich doch wieder frei haben.
Da gab es noch mehr, was ich wunderlich fand, aber ich will nicht zu sehr in die Einzelheiten gehen, damit ich nichts verrate.
Insgesamt tue ich mich etwas schwer in der Bewertung dieses Buches. Es bietet zwar ein gewisses Spannungspotenzial, aber Luna Maiwald mit ihrer Leidenschaft für verrückte Hüte kann mich nicht als Mensch überzeugen. Sie ist so unorganisiert, unzuverlässig und unsympathisch, dass ich sie mir nicht in leitender Funktion vorstellen kann. Darüber hinaus war mir nach weniger als der Hälfte des Buches klar, wer der Mörder ist. "Sonne, Strand und Tod" hat fast ausnahmslos gute Kritiken erhalten. Denen kann ich mich nicht so recht anschließen.