Emma Chapman

Buch : ich weiß was du bist 

Autorin ; Emma Chapman

Gelesen als Taschenbuch

⭐⭐⭐⭐

Inhaltsangabe:

Wie gut kenne ich die, die mir am nächsten stehen?

Marta und Hector sind seit vielen Jahren verheiratet. Fürsorglich kümmert sich Hector um alles Praktische, täglich versucht Marta, die perfekte Ehefrau zu geben – da müssen sie doch glücklich sein? Seit kurzem aber hält Bedrohliches Einzug in ihr Haus. In dunklen Ecken, flüchtig im Augenwinkel, sieht Marta ein junges blondes Mädchen – wer ist es? Was will sie ihr mitteilen? Eigenmächtig setzt Marta ihr Medikament ab, das sie seit Jahren nimmt und an das Hector sie ständig erinnert. Droht eine psychische Störung auszubrechen? Oder ist es etwas viel Dunkleres, das unaufhaltsam ans Licht kommen will?

⭐⭐⭐⭐

Meine Meinung:

In diesem Buch wird zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her gesprungen. Dies fand ich in diesem Fall sehr angenehm, nicht verwirrend oder störend.

Marta hat es nicht leicht. Sie versucht ihrem Mann und ihrer Schweizermutter alles richtig zu machen, lebt nach dem perfekten Eheratgeber. Doch zu welchem Preis? Oder liegt es am Altersunterschied von 20 Jahren das sie immer alles richtig machen will / muss ? Marta muss Tabletten nehmen, doch diese setzt sie einfach ab. Sie ist der Meinung sie braucht sie nicht . Doch ohne Tabletten sieht sie eine andere Frau. Ist es real oder Einbildung?Was hat es mit ihrem Sohn zutun, der sich frisch verliebt hat, seine Freundin heiraten möchte. Wird Mata die Freundin akzeptieren? WER IST MARTA WIRKLICH?

All diese Fragen haben mich das ganze Buch über beschäftigt. Es hat lange gedauert bis ich hinter die Wahrheit gekommen bin. 

⭐⭐⭐⭐

Fazit:

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, ich war gefesselt und die ganzen offenen Fragen in meinem Kopf haben es zum Leseerlebnis gemacht. 

Ich würde dieses Buch meiner Freundin empfehlen.

⭐⭐⭐⭐

Kurzfassung: Marta ist traumatisiert vom Tod ihrer Eltern und lebt mit ihrem Mann Hector in einem Haus in einer einsamen Gegend. Sie vermisst ihren Sohn, der in die Stadt gezogen ist. Für ihren Mann versucht sie die perfekte Ehefrau zu sein.

Als Marta sich immer mal wieder einem jungen blonden Mädchen gegenüber sieht, das den Kontakt zu ihr sucht, um ihr etwas mitzuteilen, beginnt Marta ihr Leben infrage zu stellen.

Auf mich wirkt Marta wie eine gebrochene Frau, die in einer lieblosen, festgefahrenen Ehe feststeckt. Sie leidet scheinbar an Minderwertigkeitskomplexen, besitzt ein mangelndes Selbstbewusstsein und ein gestörtes Selbstwertgefühl. Sie fühlt sich ungerecht behandelt, nicht gut genug, gar unsichtbar und schluckt ihren Ärger und ihre Traurigkeit runter, um nach außen hin ein perfektes Bild zu geben, was ihr gehörig misslingt. Sie wirkt verstört und verwirrt auf ihre Außenwelt. Marta fühlt sich fremd im eigenen Körper und im eigenen Haus. 

Die Erinnerung kommt in kleinen Rückblenden in ihre Gedanken. Die Erinnerungen an die Vergangenheit mit Hector wirken mitunter irgendwie unecht, wie "eingeimpft". Die wahre Begebenheit um das Kennenlernen des Ehepaares bleibt lange ein Geheimnis.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend und las sich verständlich und flüssig hintereinander weg. Es beschreibt zu Beginn eine festgefahrene, lieblose Ehe. Als Marta im Laufe der Geschichte Zweifel kommen und das blonde Mädchen immer öfter auf der Bildfläche erscheint, nimmt die Story Fahrt auf.

Ich bin ohnehin sehr fasziniert vom Einfließen übersinnlicher Elemente, wie Geister und Visionen, und Storys, die mit der menschlichen Psyche "spielen". Ich konnte mich gut in den Hauptcharakter Marta hineinversetzen und fühlte mit ihr. Ich wünschte mir, die Wahrheit käme endlich ans Licht und dann nahm das Ganze doch ein völlig anderes Ende, als ich erwartet habe.

Martha und Hector sind seit Jahren verheiratet. Sie schmeißt den Haushalt, kocht und macht den Haushalt, er arbeitet und isst. Seit einiger Zeit nimmt Martha Tabletten und nun beginnt sie diese auszuspucken, was sie verheimlichen muss da ihr Ehemann kontrolliert ob sie sie nimmt. Seit einiger Zeit sieht sie ein kleines blondes Mädchen, aber wer ist sie?

Ich hab das Buch von einer Freundin bekommen und da der Klappentext ein gutes Buch versprach war ich gespannt. Doch das Buch hat mich enttäuscht. Am Anfang war ich öfters verwirrt und fand, dass die Geschichte öfter hin und her spring, die beiden sind im Auto und plötzlich steht sie in der Küche. Oft fand ich keine Zusammenhänge. Erst das letzte drittel wurde besser. Leider hat mich das Buch nicht überzeugt. Mehr als 1-1,5 Sterne, kann ich nicht vergeben.