Rezension
Hilfreich: 4
Karin_Kehrer
Die Journalistin Constanze Freitag soll eine Reportage über die Familie Molitor schreiben. Doch als sie den Chef der Steuerberatungskanzlei gerade interviewt, stirbt er vor ihren Augen. Todesursache: Gift in einer Praline!
Constanze bekommt von ihrem Chef den Auftrag, auf eigene Faust zu recherchieren. Zu ihrer Verwunderung hat die Witwe des Ermordeten die gleiche Bitte an sie. Constanze ist wenig begeistert. Neben ihrer Arbeit hat sie noch den Alltag mit ihrer pubertierenden Tochter und der resoluten Großtante Doro zu bewältigen und ihr Mann Olaf ist auf Forschungsreise in Ägypten ebenfalls in einer brenzligen Situation.
Außerdem ist die Liste der Verdächtigen lang. Dann geschieht ein zweiter Mord und es wird richtig gefährlich ...
Miss Marple meets Bridget Jones - steht im Klappentext und das trifft es ziemlich genau. Die Geschichte um Constanze Freitag und ihre unfreiwilligen Ermittlungen kann man als "Wohlfühlkrimi" bezeichnen, obwohl ein Krimi normalerweise nichts zum Wohlfühlen ist, geht es doch auch hier um Mord und Totschlag.
Aber die Autorin versteht es sehr gut, Stimmung zu erzeugen und so werden die Figuren mit all ihren Problemen und Sorgen, aber auch Freuden, schnell vertraut und man gewinnt sie lieb - sogar die weniger netten ...
Geschickt wird ein Netz aus Lügen und Halbwahrheiten geknüpft und der Schluss bietet noch einmal eine überraschende Wendung. Den wahren Täter habe ich bis zuletzt nicht erraten.
Ganz überzeugt hat mich Constanzes Motivation, die Ermittlungsaufträge anzunehmen, zwar nicht und auch Kommissar Kaiser weist die eine oder andere Unzulänglichkeit auf, die einem geübten Krimileser auffallen würde. Aber das ist verzeihlich, denn die Story lässt immer wieder auch schmunzeln. Der E-Mail-Verkehr Constanzes mit ihrem Olaf und ihre Kolumnen sind ebenfalls lesenswert. Und es geht nicht nur, aber auch, um gutes Essen und Süßes ...
Fazit: Der Wohlfühlkrimi für kuschelige Abende kommt ohne blutige Schockeffekte aus, ist dafür raffiniert gesponnen. Und warum sich nicht eine Schachtel Pralinen dazu gönnen?
Constanze bekommt von ihrem Chef den Auftrag, auf eigene Faust zu recherchieren. Zu ihrer Verwunderung hat die Witwe des Ermordeten die gleiche Bitte an sie. Constanze ist wenig begeistert. Neben ihrer Arbeit hat sie noch den Alltag mit ihrer pubertierenden Tochter und der resoluten Großtante Doro zu bewältigen und ihr Mann Olaf ist auf Forschungsreise in Ägypten ebenfalls in einer brenzligen Situation.
Außerdem ist die Liste der Verdächtigen lang. Dann geschieht ein zweiter Mord und es wird richtig gefährlich ...
Miss Marple meets Bridget Jones - steht im Klappentext und das trifft es ziemlich genau. Die Geschichte um Constanze Freitag und ihre unfreiwilligen Ermittlungen kann man als "Wohlfühlkrimi" bezeichnen, obwohl ein Krimi normalerweise nichts zum Wohlfühlen ist, geht es doch auch hier um Mord und Totschlag.
Aber die Autorin versteht es sehr gut, Stimmung zu erzeugen und so werden die Figuren mit all ihren Problemen und Sorgen, aber auch Freuden, schnell vertraut und man gewinnt sie lieb - sogar die weniger netten ...
Geschickt wird ein Netz aus Lügen und Halbwahrheiten geknüpft und der Schluss bietet noch einmal eine überraschende Wendung. Den wahren Täter habe ich bis zuletzt nicht erraten.
Ganz überzeugt hat mich Constanzes Motivation, die Ermittlungsaufträge anzunehmen, zwar nicht und auch Kommissar Kaiser weist die eine oder andere Unzulänglichkeit auf, die einem geübten Krimileser auffallen würde. Aber das ist verzeihlich, denn die Story lässt immer wieder auch schmunzeln. Der E-Mail-Verkehr Constanzes mit ihrem Olaf und ihre Kolumnen sind ebenfalls lesenswert. Und es geht nicht nur, aber auch, um gutes Essen und Süßes ...
Fazit: Der Wohlfühlkrimi für kuschelige Abende kommt ohne blutige Schockeffekte aus, ist dafür raffiniert gesponnen. Und warum sich nicht eine Schachtel Pralinen dazu gönnen?