Ich hab dieses Buch nach ca. 80 Seiten abgebrochen.
Der Erzählstil ist nicht gerade das Wahre, weil es doch sehr trocken ist und es teilweise auch so rüberkommt, als wolle der Autor krampfhaft lustig wirken, wenn ich so an diese Einschübe wie "sehr geehrter Leser" und eine Erklärung, die absolut vom Thema abweicht, denke. Ebenfalls diese Abweichungen... da wird ganze Abschnitte lang über etwas geredet, was absolut keinen Bezug zur Geschichte hat. Man ist gerade etwas in der Geschichte drin, schon wird man wieder rausgezerrt und man bekommt Informationen, die nichts oder kaum etwas mit der Geschichte zu tun haben. Ebenfalls genervt hat mich immer der Satz, dass der Autor nur eine wahre Geschichte erzählt oder die wahre Geschichte erzählt, oder so ähnlich (ich habe sie nach kürzester Zeit schon überlesen), obwohl diese Geschichte um die Päpstin eine Legende ist, und keine faktische Erzählung (bzw. man weiß nicht, ob es faktisch ist oder nicht).
Die Geschichte selbst könnte gut gemacht werden, wenn es spannender erzählt werden würde. Potential hätte es, aber es wurde echt voll daneben gegriffen bei dieser Erzählweise... daher habe ich das Buch abgebrochen, weil mich der Autor und diese Erzählweise nur noch genervt haben.
Rezension zu "Die Päpstin Johanna von Ingelheim" von Emmanuil Roidis